16.12.2024, 14:30 Uhr
Im laufenden Jahr hat es laut einer Auswertung von Creditreform schon fast ein Viertel mehr Firmenpleiten gegeben als 2023. Dabei kommen auch immer öfters grössere Firmen in die Insolvenz.
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) sank im November verglichen mit Oktober um 0,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ging das Preisniveau um 1,5 Prozent zurück.
Seit Mai 2023 steht damit die Teuerung im Jahresvergleich im Minus. Zuletzt hatte die Jahresteuerung im Oktober -1,8 Prozent betragen. Die Produzentenpreise sind im November verglichen mit Oktober um 0,5 Prozent und die Importpreise um 0,7 Prozent gesunken, wie es in einer Mitteilung des Bundesamt für Statistik (BFS) weiter hiess. Im Jahresvergleich gingen die Importpreise mit -3,8 Prozent erneut deutlich stärker zurück als die Produzentenpreise mit -0,4 Prozent.
Preisrückgänge waren in der Produktion laut dem BFS vor allem für pharmazeutische Spezialitäten zu sehen. Aber auch organische Produkte der chemischen Industrie seien billiger geworden. Preiserhöhungen wurden indes bei pharmazeutischen Grundstoffen registriert.
Auf der Importseite waren insbesondere Erdöl und Erdgas sowie die chemischen Produkte für den Indexrückgang verantwortlich, wie das Bundesamt weiter schrieb. Zudem seien auch die Preise bei Pharmaprodukten, Papier und Papierprodukten, Gummi- und Kunststoffprodukten, Computer und Rohkaffee gesunken. Teurer wurden dagegen Mineralölprodukte, Kakao- und Schokoladeerzeugnisse sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte.
Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise, da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden. Der Index hat allerdings deutlich höhere Ausschläge und ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen volatiler.