Private-Equity: Klarer Trend zu Megafonds

Die Analyse des Datenanbieters Pitchbook zeigt: «Es ist ein Mythos, dass Megafonds schlechter abschneiden als kleinere Fonds.» (Bild SkazovD/Shutterstock)
Die Analyse des Datenanbieters Pitchbook zeigt: «Es ist ein Mythos, dass Megafonds schlechter abschneiden als kleinere Fonds.» (Bild SkazovD/Shutterstock)

Für die Private-Equity-Branche ist es eine gute Nachricht: Trotz des zuletzt negativen Marktumfelds mit volatilen Börsen erreichen grossvolumige Fonds neue Rekordwerte. Das geht aus einer Analyse des Datenanbieters Pitchbook hervor.

19.09.2024, 09:39 Uhr
Asset Management

Redaktion: sw

Das Volumen der Megafonds, alle mit einem Anlagevermögen von einer Milliarde Euro oder mehr lag laut der Analyse im vergangenen Jahr in Europa rund 45 Prozent höher als noch 2020. «Das Fundraising ist der wichtigste Treiber bei der Beschaffung von Investorengeld in Europa», schreiben die Analysten.

Auffällig ist auch, dass das Volumen der Fonds stärker steigt als die Anzahl der Fonds. Anders ausgedrückt: Weniger Fonds sammeln mehr Geld ein.

Die Analysten beobachten zudem, dass die Grösse der Fonds einzelner Private-Equity-Unternehmen im Zeitverlauf zunimmt. Der Fonds VII von CVC etwa hat ein Volumen von 16 Milliarden Euro – das ist ein 1,5-facher Anstieg zum Vorgängerfonds mit einem Volumen von 10,5 Milliarden Euro

Die Spezialisten von Pitchbook haben sich ebenfalls die Entwicklung von Megafonds im Vergleich zu kleineren Fonds angesehen. Ihr Urteil: «Es ist ein Mythos, dass Megafonds schlechter abschneiden als kleinere Fonds.» Zwischen 2012 und 2023 haben Megafonds demnach im Schnitt eine Rendite von 177 Prozent erzielt – bei kleineren Fonds sind es im Zwölfjahresvergleich durchschnittlich zehn Prozent weniger.

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