22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Privatanlegerinnen und -anleger wollen trotz des makröokonomischen Gegenwinds auf Private Equity setzen. Das ist das Fazit einer Umfrage von Moonfare. Wenig Vertrauen haben sie dabei auf kurze Sicht in technologielastige Risikokapital- und Wachstumsstrategien.
Um die aktuelle Stimmung mit Blick auf Private-Equity-Investitionen besser zu verstehen, hat Moonfare, eine digitale Private-Equity-Plattform für Privatanleger, im September 2022 eine Umfrage durchgeführt. Dem allgemeinen Trend folgend zeigen sich Teilnehmenden besorgt über die unmittelbaren makroökonomischen Aussichten: Sie erwarten einen anhaltenden Abschwung, der sich bis ins Jahr 2023 und darüber hinaus erstrecken könnte.
Diese wirtschaftlichen Bedenken haben jedoch das Vertrauen der Anlegerinnen und Anleger in Private Equity als Anlageklasse nicht wesentlich beeinträchtigt. Ganze 83% der Befragten gaben an, dass sie in den nächsten zwölf Monaten neue Allokationen in Private Equity in Betracht ziehen. 77% gehen davon aus, dass ihre Private-Equity-Investitionen die Erwartungen erfüllen werden, und 8% erwarten sogar, dass ihre Investitionen diese übertreffen werden.
Traditionelle Buyout-Fonds gelten als am besten geeignet für die derzeitige wirtschaftliche Situation. Infrastruktur, Secondaries und Privatkredite sind ebenfalls in den Fokus gerückt, da sie traditionell als resistent gegenüber Rezessionen gelten. Umgekehrt haben die Anlegenden weniger Vertrauen in technologielastige Risikokapital- und Wachstumsstrategien. Zwar sind die Befragten skeptisch, was die kurzfristige Wertentwicklung technologieorientierter Strategien angeht, doch langfristig halten 77% Technologieunternehmen für eine der besonders vielversprechenden Branchen, in die man investieren kann.
Bei ihren Investitionsentscheidungen berücksichtigen die befragten Anlegerinnen und Anleger zunächst die Erfolgsbilanz des Fondsmanagers und dann das Führungsteam des Fonds.
Die Umfrage ergab zudem, dass Illiquidität, Gebühren und der langfristige Anlagehorizont von Private Equity die grössten Hürden für neue Allokationen sind. Um diese Problematik zu entschärfen, bietet Moonfare beispielsweise über seinen digitalen Sekundärmarkt einen Weg zu früher Liquidität. Dabei arbeitet das Unternehmen exklusiv mit Lexington Partners, dem weltweit grössten und ältesten Betreiber von Private-Equity-Sekundärinvestitionen, zusammen.
"Unsere Umfrage zeigt, dass Anleger in Zeiten grosser wirtschaftlicher Unsicherheit die Vorteile von Private Equity erkennen und viele sogar ihr Engagement auf den privaten Märkten ausbauen wollen, um ihre Portfolios widerstandsfähiger zu machen", kommentiert Steffen Pauls, Gründer und CEO von Moonfare, die Umfrageergebnisse. "Die Due-Diligence-Prozesse von Moonfare stellen sicher, dass nur die überzeugendsten Fonds von General Partners wie KKR, Carlyle, EQT oder Silverlake unsere Plattformmitglieder erreichen. Weniger als 5% der in Frage kommenden Fonds-Universums schaffen es durch unseren robusten Prozess."