Preise für Wohneigentum driften regional erheblich auseinander

Nicht zuletzt im Alpenraum (im Bild Engelberg) ist Wohneigentum nach wie vor gefragt. (Bild: Shutterstock.com/Stefano Ember)
Nicht zuletzt im Alpenraum (im Bild Engelberg) ist Wohneigentum nach wie vor gefragt. (Bild: Shutterstock.com/Stefano Ember)

Während die Preise für Einfamilienhäuser im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal leicht gestiegen sind, blieben sie für Eigentumswohnungen des mittleren Segments stabil. Auffallend sind die regionalen Unterschiede, wie eine Auswertung von Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) zeigt.

12.07.2024, 16:56 Uhr

Redaktion: hf

Im Vergleich zum zweiten Quartal vor einem Jahr verteuerten sich Einfamilienhäuser im mittleren Segment um 3,8 Prozent. Noch ausgeprägter war der Anstieg in der gehobenen Klasse um 5,5 Prozent. Im unteren Segment stiegen die Preise nach Auswertung des Beratungsunternehmens Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) um 4,4 Prozent.

Geringer waren die Preisveränderungen bei den Eigentumswohnungen. Im unteren Segment gaben sie gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent nach (im Jahresvergleich +2,4 Prozent). Im mittleren und gehobenen Bereich blieben die Preise zum Vorquartal stabil resp. fielen (im gehobenen Segment) um 2,2 Prozent. Auf Jahresbasis betrug die Veränderung +0,7 resp. +1,4 Prozent.

Preisentwicklung seit 2000

Auffallend sind die regionalen Unterschiede: Eigentumswohnungen im mittleren Segment verteuerten sich im zweiten Quartal gegenüber dem ersten in den Regionen Zürich am stärksten. Erheblich billiger wurden sie in der Südschweiz, aber auch im Alpenraum und im Jura sowie in Basel gingen sie zurück (vgl. Tabelle am Schluss).

Bei den Einfamilienhäusern ebenfalls im mittleren Segment gab es den grössten Preisanstieg zum Vorquartal in der Region Zürich , im Mittelland und im Alpenraum . Einen Preisrückgang verzeichnete wiederum die Südschweiz (-0,6 Prozent), aber auch in der Genfersee-Region beruhigten sich die Preise.

Auf Jahresbasis verteuerten sich Einfamilienhäuser des mittleren Segments mit +7,1 Prozent am stärksten im Alpenraum, gefolgt vom Mittelland und von der Region Zürich (+5,6 resp. +4,1 Prozent). Am Schluss rangiert auch da die Südschweiz.

Mittelfristig geht Fahrländer Partner aufgrund der hohen Nachfrage und der niedrigen Bautätigkeit von weiter steigenden
Wohneigentumspreisen aus.

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