22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum sind im zweiten Quartal 2022 erneut gestiegen. Für Einfamilienhäuser wurden 1,3% mehr bezahlt als im Vorquartal und 8,7% mehr als vor einem Jahr. Stockwerkeigentum wurde um 3,5% respektive 7,7% teurer, am stärksten in städtischen Regionen.
Die Preisdynamik am Markt für selbstgenutztes Wohneigentum hat sich gemäss dem Transaktionspreisindex von Raiffeisen weiter fortgesetzt. "Der Markt zeigt sich aktuell noch völlig unbeeindruckt von den gestiegenen Zinsen. Angesichts des äusserst knappen Angebots konnten selbst die deutlich gestiegenen Unsicherheiten der letzten Monate die Preisdynamik im Eigenheimmarkt nicht bremsen", erklärt Raiffeisen-Chefökonom Martin Neff.
Im Vorjahresvergleich verzeichneten Einfamilienhäuser in den Regionen Westschweiz (+12,8%) und Nordwestschweiz (+10,4%) die grössten Preisanstiege. Weniger stark stiegen die Preise in der Südschweiz (+2,5%) und in der Region Bern (+6,2%).
Beim Stockwerkeigentum sind die Preise in und um Zürich mit +11% am meisten gestiegen. Die geringsten Preisanstiege im Vorjahresvergleich verzeichnete die Region Bern mit +3,5%.
Die Aufschlüsselung auf Gemeindetypen zeigt, dass sich die Hauspreise in den ländlichen Gemeinden (+12%) sowie den Zentren (+8,7%) innerhalb eines Jahres etwas stärker als in anderen Gemeindetypen verteuert haben. Im Segment der Eigentumswohnungen wiesen touristische Gemeinden die stärksten Preisanstiege auf (+10,6%). Mit +5,1% legten die Stockwerkeigentumspreise in ländlichen Gemeinden am wenigsten zu.
Der Raiffeisen Transaktionspreisindex erscheint vierteljährlich. Die Preisentwicklung von selbstgenutztem Wohneigentum misst er anhand von Handänderungsdaten von Raiffeisen und des Swiss Real Estate Datapools (SRED).