22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Bei der Postfinance haben geringere Einnahmen sowie höhere Ausgaben im ersten Halbjahr 2024 auf das Ergebnis gedrückt. Der Gewinn brach in der Folge ein.
Insgesamt sank der Geschäftsertrag im ersten Semester um rund 5 Prozent auf 584 Millionen Franken, wie den Halbjahreszahlen der Post zu entnehmen ist. Vor allem der Zinserfolg war deutlich rückläufig. Der Netto-Erfolg sank um 16 Prozent auf 213 Millionen Franken, wobei hier zusätzliche Rückstellungen für Kreditverluste und effektive Verluste mit 28 Millionen Franken zu Buche schlugen. Im Vorjahr war dieser Posten noch mit +1 Million ausgewiesen worden.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte derweil um 5 Prozent auf 199 Millionen Franken und derjenige aus dem Handelsgeschäft um 10 Prozent auf 115 Millionen zu. Der übrige ordentliche Erfolg war mit 57 Millionen Franken wiederum etwas tiefer als im Vorjahr (68 Millionen Franken).
Gleichzeitig stieg der Geschäftsaufwand um 7 Prozent auf 502 Millionen Franken. Sowohl der Personal- als auch der Sachaufwand nahmen zu. Unter anderem wuchs der Personalbestand laut dem Bericht um 134 Vollzeitstellen auf 3448 Vollzeitstellen.
Da die Erträge rückläufig und die Kosten höher waren als im Vorjahr, kam es auf Gewinnstufe zu einem Einbruch. Der Geschäftserfolg, ein Mass für den operativen Erfolg der Postfinance, sank um fast 60 Prozent auf noch 42 Millionen Franken, unter dem Strich blieb noch ein Reingewinn von 64 Millionen (-29 Prozent).
Mit Blick auf den weiteren Verlauf heisst es, dass sich das Zinsgeschäft wegen der jüngsten Leitzinssenkungen der Nationalbank im März und Juni dieses Jahres sowie den angepassten Anforderungen an die Mindestreserven für Banken langsamer erhole als bisher erwartet. Es bleibe jedoch eine wichtige Ertragsquelle. Der Fokus der Postfinance liege nun darauf, das Angebot in den zinsunabhängigen Geschäftsfeldern weiterzuentwickeln.