25.11.2024, 16:43 Uhr
Swisspath Group und VECO Group melden ihren Plan für den Zusammenschluss. Das gemeinsame Geschäft wird weiterhin unter dem Namen VECO firmieren.
Detailhandel und Industrieproduktion in China haben im August an Schwung gewonnen. Für die Luxusgüterindustrie sind das Signale der Hoffnung. Am Schweizer Aktienmarkt waren Swatch Group und Richemont gefragt und entfernten sich von ihren Jahrestiefs.
Der Detailhandelsumsatz in China legte im August im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent zu, nachdem er im Juli um 2,5 Prozent gestiegen war. Die Industrieproduktion kletterte um 4,5 Prozent in die Höhe, nach einem Plus von 3,7 Prozent im Vormonat.
Für die Luxusgüterindustrie sind das Hoffnungssignale. Denn jüngst ist Chinas wirtschaftliche Erholung nicht wie erwartet schnell vorangeschritten. Einige Analysten haben denn auch die Kursziele für die Schweizer Luxuswaren- und Uhrentitel Swatch Group und Richemont gesenkt.
Gleichwohl halten viele an ihren Kaufempfehlungen fest. Insbesondere gilt dies für Richemont – das Gros der Analysten rät hier zu einem Kauf der Aktie. Immer wieder wird das Unternehmen aus Genf als eines der besten der Branche hervorgehoben. Gerade im Schmucksegment besticht Richemont weiterhin durch Markenstärke und hohe Margen.
Bei Swatch sind die Auguren insgesamt weniger positiv. Einige raten zwar zum Kauf der Titel, in der Mehrheit wird aber lediglich empfohlen, die Aktie zu halten. Etwa im Vertrieb werden den Bielern Versäumnisse nachgesagt, während die Uhren in tieferen Preissegmenten stärker von Smartwatches bedrängt werden. Zuletzt hat Swatch allerdings mit der Lancierung der Markenkollaboration mit Blancpain gepunktet.
Bis Freitagmittag rückten Swatch Group um über 2 Prozent und Richemont um knapp 4 Prozent vor. Die Titel des Marktleaders im europäischen Luxussegment, LVMH, erholten sich in Paris um gut 3 Prozent.