23.12.2024, 14:23 Uhr
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Die Zahl der Stellen stieg in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent und damit das siebte Quartal in Folge. Auch die Aussichten bleiben positiv.
Insgesamt zählte das Bundesamt für Statistik im vierten Quartal 5,398 Millionen Beschäftigte in der Schweiz, das entspricht einem Zuwachs von 2,3 Prozent, wie es in einer Mitteilung hiess. Zudem stieg die Zahl offener Stellen im Vorjahresvergleich um gut 18 Prozent auf 121'800.
Beide Sektoren trugen praktisch gleich viel zum Stellenwachstum bei. Im (sehr grossen) Dienstleistungssektor stieg die Beschäftigung um 2,2 Prozent. Insgesamt arbeiten 4,276 Millionen Menschen in der Schweiz als «Dienstleister» diesem Sektor.
In der Industrie und im Baugewerbe wurden ebenfalls mehr Stellen geschaffen. Dort wuchs die Zahl der Beschäftigten um 2,3 Prozent auf 1,121 Millionen.
Laut den jüngsten Zahlen ist der Zuwachs an Stellen regional unterschiedlich verteilt. In der Region Genfersee und im Mittelland waren es plus 1,9 Prozent, im Tessin wuchs die Zahl der Jobs insgesamt um 3,7 Prozent. Bei den Dienstleistungen gab es in der Südschweiz gar ein Plus von 4,1 Prozent, während im sekundären Sektor die Genferseeregion mit plus 3,1 Prozent den höchsten prozentualen Anstieg verzeichnete.
Saisonbereinigt nahm die Gesamtbeschäftigung gegenüber dem Vorquartal um 0,7 Prozent auf 5,379 Millionen zu. In Vollzeitstellen umgerechnet ergäbe die gesamte Beschäftigung in der Schweiz 4,193 Millionen 100-Prozent-Stellen. Das ist ein Plus von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Auch die Aussichten bleiben positiv. Der Indikator für die Beschäftigungsaussichten stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent auf 1,07. Der Anstieg sei insbesondere dem Dienstleistungssektor zu verdanken, heisst es in der Mitteilung. Der Anteil der Unternehmen, die kurzfristig eine Erhöhung der Beschäftigung planen, lag bei 15,7 Prozent. Nur 3,3 Prozent der befragten Unternehmen beabsichtigen einen Abbau.
Derweil hätten die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von qualifiziertem Personal zugenommen - derzeit klagen 40,7 Prozent (+4,7 Prozentpunkte zum Vorjahr) der Unternehmen über solche Probleme. Besonders betroffen seien Unternehmen zur Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und Uhren.