26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Pioneer Investments geht von einem Wachstum der amerikanischen Wirtschaft von 4 Prozent aus und sieht Chancen in Industriewerten, dem Automobilsektor und Aktien von Automobil-Zulieferern.
Die Wachstumsaussichten für die US-Wirtschaft bewertet die Fondsgesellschaft Pioneer Investments sehr positiv. "Wir gehen davon aus, dass die amerikanische Wirtschaft 2010 um vier Prozent wachsen wird“, erklärt John Carey, Manager des U.S. Pioneer Fund. Damit dürfte das Wachstum höher ausfallen, als noch zu Jahresbeginn erwartet. Vor allem das robuste Wachstum in den Emerging Markets und die mit Zeitverzögerungen einsetzende positive Wirkung des lange Zeit schwachen US-Dollars sorgten für einen deutlichen Schub in den USA.
Als Investor fokussiert sich Carey auf Industriewerte und Aktien von Herstellern zyklischer Konsumwerte. "Diese Positionen im Portfolio haben sich zuletzt sehr gut entwickelt“, erklärt der Experte. Das Bewertungsniveau sei noch nicht zu hoch: "Zwar sind die Aktien nach dem starken Anstieg seit März 2009 keine Schnäppchen mehr, aber mit Blick auf die Gewinnaussichten der kommenden Jahre sind die Preise nicht übertrieben“, betont Carey. Besonders interessant findet der Fondsmanager derzeit den Automobilsektor, vor allem Aktien von Zulieferern. "Der Individualverkehr ist in den Emerging Markets ein großer Wachstumsmarkt, auf dem noch viele Jahre gutes Geld verdient werden wird.“
Stockpicking im Mediensektor
Selbst wenn es zu einer kurzfristigen Marktkorrektur kommen würde, etwa aus Sorge um die steigende Staatsverschuldung oder den Anstieg der Rohstoffpreise, kann der Fondsmanager dem eine gute Seite abgewinnen: "Das bietet langfristig orientierten Stockpickern gute Kaufgelegenheiten“. Als Beispiel nennt Carey den Mediensektor: Der gesamte Markt befinde sich in einem so rasanten Wandel, dass nur einzelne Titel für ein Investment in Frage kämen. "Die Kunst besteht darin Unternehmen zu finden, die zum einen den Strukturwandel erfolgreich bewältigen und denen es zum anderen gelingt, in dieser Branche weiterhin hochwertige Inhalte zu produzieren“, so der Fondsmanager, der seit mehr als 30 Jahren in der Investmentbranche tätig ist.
Der Pioneer Funds – U.S. Pioneer Fund (ISIN: LU0133643469) investiert nach ethischen Grundsätzen breit gestreut in zirka 120 bis 140 Unternehmen aus dem Standard-&-Poor’s-500-Index. Anlagen aus den Bereichen Tabak, Alkohol und Glücksspiel kommen für das Portfolio grundsätzlich nicht in Frage. Fondsmanager Carey bevorzugt qualitativ hochwertige Aktien unterbewerteter, etablierter US-Firmen mit starker Marktposition, einwandfreien Unternehmenszahlen, einer hohen Dividendenrendite und einer klaren Managementstrategie. (kab)