07.01.2025, 10:57 Uhr
Trotz zweistelliger Renditen: Der Hedgefonds Bridgewater Associates entlässt laut einem Bloomberg Bericht sieben Prozent seiner Belegschaft. Das betrifft demnach rund 90 Mitarbeiter.
Die Fondsgesellschaft Pioneer Investments erwartet,
dass die Aufwärtsbewegung am deutschen Aktienmarkt anhält. "Aus unserer Sicht
spricht vieles dafür, dass der DAX bis Jahresende nochmals deutlich zulegt. Wir
halten einen Anstieg auf 6'800 Punkten für sehr gut möglich“, sagt Karl Huber,
Fondsmanager des Pioneer Investments German Equity mit Blick auf den neuesten
Jahreshöchststand zum heutigen Handelsstart.
Hauptgründe für die Fortsetzung des
positiven Trends seien neben dem starken wirtschaftlichen Wachstum in
Deutschland der weiterhin sehr freundliche ifo-Geschäftsklima-Index, die zu
erwartenden positiven Unternehmenszahlen im dritten Quartal und ein verstärktes
Interesse an Aktieninvestments. "Wir beobachten, dass sich viele Anleger,
besonders auch institutionelle Investoren, bei Aktien bisher nur langsam
vorgewagt haben. Das dürfte sich nach den neuen Höchstständen und wegen der
guten Verfassung der deutschen Wirtschaft nun ändern", sagt der Fondsmanager. Im
Markt sei nach wie vor sehr viel Liquidität vorhanden, die aufgrund fehlender
attraktiver Anlagealternativen verstärkt wieder in Aktien fliesse. Das beflügele
den Aktienmarkt zusätzlich.
Mit Blick auf die Entwicklung der US-Wirtschaft sagt
Huber: "Die gestern veröffentlichten Zahlen zum US-Arbeitsmarkt enttäuschten,
konnten den DAX aber kaum beeinflussen. Das ist ein Indiz dafür, dass es derzeit
am deutschen Aktienmarkt auch ohne Unterstützung aus Übersee weiter aufwärts
geht."" Aktuell sei die starke Nachfrage aus den Schwellenländern ein wichtiger
Impuls für deutsche Aktien. Als Beispiel nennt Huber die Nachfrage nach
deutschen Autos aus China. Allerdings müsse sich auch die US-Konjunktur in den
kommenden Monaten wieder positiver entwickeln, damit der Aufwärtstrend im DAX
auch über das Jahr hinaus gehe. Zudem sollten sich die Anleger trotz der
erfreulichen Entwicklung am deutschen Aktienmarkt bis zum Jahresende weiterhin
auf zwischenzeitliche Rückschläge einstellen. "Die vergangenen Monate haben
gezeigt, dass der Aufwärtstrend an den Märkten holprig verläuft. Das erwarte ich
bei aller Zuversicht auch für den Rest des Jahres", betont Huber. (cl)