Pioneer Dachfondsmanager-Studie 2010

26.04.2010, 13:34 Uhr

Die Anlageklasse Emerging Markets gewinnt unter Dachfondsmanagern weiter an Bedeutung. Das geht aus der aktuellen Dachfondsmanager-Studie 2010 von Pioneer Investments hervor.

"Einzelne breit anlegende Schwellenländer-Fonds kommen bei Dachfondsmanagern mittlerweile auch als Core-Investments zum Einsatz", sagt Dominik Kremer, Deutschland-Chef von Pioneer Investments. Teils Dachfondsmanager halten eine Schwellenländerquote von bis zu 12 Prozent in ihren Portfolios. Allerdings betonten die Manager, dass als Core-Investments nur Schwellenländerfonds mit breitem Regionenansatz in Frage kommen, Zielfonds mit Einzelländer-Fokus hingegen eigneten sich nur für den Satellite-Bereich.

Geteiltes Bild bei SRI-Mandaten
Im Rahmen seiner jährlichen Studie hat Pioneer Investments führende Dachfondsmanager in Deutschland mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 25 Milliarden Euro befragt. Während fast alle Manager Schwellenländer-Investments in ihrer Strategie berücksichtigen, zeigt sich beim Anlagethema Socially Responsible Investments (SRI) ein geteiltes Bild: Die eine Hälfte der Befragten berücksichtigt entsprechende Kriterien oder verwaltet SRI-Mandate, für die andere Hälfte spielt SRI keine Rolle. Dennoch verfolgen auch diese Manager die SRI-Diskussion aufmerksam. "Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird", ist sich der Pioneer-Chef sicher.

Die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der diesjährigen Dachfondsmanager-Studie finden Sie hier als PDF-Download. (cl)

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