29.11.2024, 10:15 Uhr
Die Bundesanwaltschaft hat die Privatbank Lombard Odier und einen ehemaligen Mitarbeiter wegen schwerer Geldwäscherei angeklagt. Sie werden verdächtigt, bei der Verschleierung von Gewinnen der Tochter des ehemaligen...
Die Schweizer Pensionskassen setzen bei der Anlage ihrer Vermögen zu grossen Teilen auf Indexanlagen. Sie liegen damit weit über dem Anteil passiv angelegter Investitionen in Portfolios privater Anleger.
Rund ein Drittel des Gesamtvermögens der Anlagegelder von Schweizer Pensionskassen wird in indexierte Anlagen investiert. Dies geht aus einer Umfrage von ETF Ambassadors hervor, bei der neun von zehn befragten Pensionskassen der Schweiz Angaben zu ihrem Anlageverhalten machten. Damit setzen die institutionellen Anleger, die mit 188 Mia. CHF gut ein Viertel der Schweizer Pensionskassengelder verwalten, deutlich stärker auf indexierte Investments als Privatanleger lediglich sieben Prozent der Schweizer investieren privat in Indexfonds.
Die Analyse zeigt ebenfalls auf, dass die befragten Pensionskassen untereinander grosse Unterschiede aufweisen, was das Ausmass aktiv und passiv gemanagter Investments anbelangt. So setzen etwa die Migros-Pensionskasse und die Pensionskasse Novartis auf aktive Anlagestrategien, die grösste Pensionskasse der Schweiz, Publica, und die Pensionskasse der Stadt Zürich investieren vor allem in indexierte Anlagen.
Grafik: ETF Ambassadors
Die meisten dieser indexierten Investitionen werden überwiegend auf Basis von Aktien getätigt. Einzig die Publica investiert mit einem Anteil von 40% Obligationen-basierter Anlagen mehr in indexierte Anleihen als in Anlagen auf Aktien-Basis.
Die Umfrage in Auftrag gegeben hatte ETF Ambassadors, ein Zusammenschluss von ETF-Experten. Die Schweizer Interessengemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Bekanntheit von ETFs auch im Bereich der Privatinvestoren zu steigern und auf die Möglichkeiten von Exchange-Traded-Funds (ETF) als Anlageoption hinzuweisen.