Pensionskassen Index erleidet kräftigen Dämpfer

13.07.2010, 15:25 Uhr

Die ersten Berechnungen des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index, der das tatsächliche Anlageverhalten von über 100 Schweizer Pensionskassen seit dem Jahr 2000 berücksichtigt, ergeben für das 2. Quartal 2010 zum ersten Mal seit vier Quartalen eine negative Performance.

Im Berichtsquartal verzeichnet der Index eine Performance von –2,4%. Während der April noch eine positive Performance  (0,4%) aufweist, haben sich sowohl der Mai (–0,7%) als auch der Juni  (– 2,1%) negativ entwickelt. Die BVG-Mindestrendite für das 2. Quartal 2010 betrug wiederum 0,5%. Die Lücke des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index zur BVG-Vorgabe, gemessen seit dem Jahr 2000, beträgt per Ende des 2. Quartals 2010 13,77 Punkte. Der Gesamtindex müsste somit rund 11% zulegen, um diese Lücke bis Ende 2010 zu schliessen.

Die annualisierte Performance beträgt per Ende Juni 2010 1,9%, während die annualisierte BVG-Verzinsung 2,9% beträgt.

In der Anlageallokation fällt auf, dass die Liquiditätsquote erneut aufgestockt wurde. Sie liegt per 30.6.2010 bei 7,8%. Ebenfalls aufgestockt wurden die Engagements in Schweizer-Franken- Obligationen, in alternativen Anlagen sowie in Immobilien-Anlagen, die einen noch nie gesehen Höchststand von 19,9% verzeichnen. Bei den Aktien-Engagements wurden insbesondere die Aktien von ausländischen Unternehmungen aufgestockt. Mit einer Quote von 79,7% fungiert der Schweizer Franken nach wie vor als sicherer Hafen. (ng)

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