26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Wirtschaftsminister Guy Parmelin führt innerhalb von zwei Tagen Freihandelsgespräche mit Grossbritannien und versucht die 2008 gestarteten Verhandlungen mit Indien endlich vorwärtszubringen.
Das Vereinigte Königreich und die Schweiz nehmen Verhandlungen über ein neues Freihandelsabkommen auf, um den Austausch von Dienstleistungen zwischen den beiden Ländern nach dem Brexit zu fördern. So wird die britische Handelsministerin Kemi Badenoch in Bern Bundesrat Guy Parmelin treffen, wie die Regierung in London mitgeteilt hat. Die offiziellen Verhandlungen werden nächste Woche beginnen.
Die Schweiz ist der zehntgrösste Handelspartner Grossbritanniens. Das jährliche bilaterale Handelsvolumen beläuft sich auf umgerechnet 59 Milliarden Franken.
Bundesrat Parmelin hatte bereits am Sonntag in Brüssel zusammen mit anderen Vertretern von Efta-Staaten den indischen Handelsminister Shri Piyush Goyal getroffen. Im Zentrum des Gesprächs stand die Wiederaufnahme und Intensivierung von Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit Indien.
Insgesamt sei das Treffen ein positiver Schritt gewesen, um die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen voranzutreiben, teilte das Departement von Parmelin mit. 2022 belief sich der bilaterale Warenhandel zwischen der Efta und Indien auf 6,5 Milliarden US-Dollar, wobei Indien eine positive Handelsbilanz aufweist.
Seit 2008 verhandeln die Efta und Indien über ein Abkommen. Im vergangenen Oktober reiste Bundesrat Parmelin nach Indien, unter anderem um die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen vorwärtszutreiben. Schon damals hiess es danach, der Besuch habe diesem Ansinnen neuen Schwung verliehen.