25.11.2024, 16:43 Uhr
Swisspath Group und VECO Group melden ihren Plan für den Zusammenschluss. Das gemeinsame Geschäft wird weiterhin unter dem Namen VECO firmieren.
Frankreich ist das erste Land in Europa, das die Kaufprämie für Elektroautos an Umweltkriterien knüpft. Damit wird China faktisch vom französischen Markt ausgeschlossen. Deutschland gibt sich weniger forsch und befürchtet Gegenmassnahmen aus China.
Bislang hat Frankreich den Kauf eines E-Autos unabhängig von Hersteller und Produktionsort mit bis zu 7000 Euro subventioniert. Zum Jahreswechsel will die Regierung die Prämie jedoch an Umweltkriterien knüpfen. Damit werden in China produzierte Fahrzeuge faktisch von der Subvention ausgeschlossen, folgert die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ).
In Paris erhofft man sich von der Neugestaltung der Prämie eine Minderung an importierten Treibhausgasen, so die FAZ. Die Batterieherstellung in China sei wegen des kohlenstofflastigeren Strommixes umweltschädlicher als in Frankreich,
Die französische Regierung macht allerdings keinen Hehl daraus, dass es auch darum geht, die Produktion nach Europa zu locken. «Die Energiewende muss die Schaffung von Fabriken und industriellen Arbeitsplätzen auf unserem Territorium ermöglichen», zitiert die Zeitung Frankreichs Energieministerin Agnès Pannier-Runacher.
Die Europäische Kommission hatte vergangene Woche angekündigt, eine Untersuchung gegen Importe von E-Autos aus China einzuleiten, die zu Strafzöllen führen könnte (investrends.ch hat darüber berichtet). Es geht um den Verdacht, dass die entlang der Produktionskette gezahlten chinesischen Subventionen die Europäer auf unfaire Weise benachteiligten.
Die Einleitung des Antisubventionsverfahrens ist nicht unumstritten; vor allem Frankreich hatte darauf gedrungen. Deutsche Autohersteller sind viel stärker als französische Marken in China aktiv und würden unter Gegenmassnahmen leiden, schreibt die FAZ.