26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Der deutsch-französische Asset Manager Oddo BHF AM startet einen Aktienfonds, der in globale Unternehmen investiert, die einen positiven Beitrag für ein besseres Klima leisten.
Der "Oddo BHF Green Planet", so heisst der neue Fonds, fokussiert auf vier Themen: saubere Energien, Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität und Erhalt der natürlichen Ressourcen. Sie bestechen nach Meinung des deutsch-französischen Vermögensverwalters durch hohe Wachstumschancen und decken alle Aspekte der ökologischen Wende ab.
Das Portfolio setzt sich aus rund 40 Titeln zusammen, die mit Hilfe von KI-(künstliche Intelligenz)-gesteuerten Algorithmen bestimmt werden. Anschliessend erfolgt eine Vorauswahl durch ein quantitatives Multi-Faktor-Modell sowie eine Analyse durch das Fondsmanagement. Per Ende Oktober 2020 waren 58% des Portfolios in Nordamerika, 15% in Europa und 27% in Asien investiert. Auf Sektorebene war der Fonds am stärksten in Technologiewerten (28%), Ausrüstungsgütern (28%) und Versorgungsdiensten (19%) gewichtet.
Bei der Identifizierung und Auswahl von Unternehmen weltweit, die innerhalb der vier Themen Wert schöpfen, stützt sich das Management gleichermassen auf finanzielle und nicht-finanzielle Kriterien sowie auf KI-Algorithmen. Oddo BHF AM ist nach eigenen Angaben einer der ersten europäischen Vermögensverwalter, der damit begonnen hat, KI-Algorithmen bei Themenanlagen zu nutzen.
Die Welt muss 1,5 bis 2 Bio. US-Dollar pro Jahr investieren, um den Anstieg der globalen Temperaturen auf maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen, schätzen Experten. Dazu müsse die Investmentbranche aktiv beitragen, betont der CEO von Oddo BHF AM, Nicolas Chaput. Das sei vor allem eine Notwendigkeit, biete aber auch interessante Anlagechancen.
Der neue Fonds steht institutionellen und privaten Anlegern offen. Die Unternehmen, in die investiert wird, würden nicht nur die ökologische Wende unterstützen, sondern hätten deutliche Wettbewerbsvorteile und attraktives Wachstumspotenzial, fügt Fondsmanager Nicolas Jacob an.