31.03.2025, 08:37 Uhr
Die Stimmung in den grossen und staatlich dominierten chinesischen Industriebetrieben hat sich im März trotz des Handelskonflikts mit den USA und Europa weiter verbessert.
Die norwegische Zentralbank scheut sich (noch) vor einer Zinssenkung und lässt den Satz bei 4,5 Prozent. Grund ist unter anderem die hohe Kerninflation.
Die künftige wirtschaftliche Entwicklung sei ungewiss, erklärte die Notenbankchefin Ida Wolden Bache: «Die aktuelle Einschätzung des Ausschusses lässt jedoch darauf schliessen, dass der Leitzins im Laufe des Jahres 2025 höchstwahrscheinlich gesenkt wird.»
Die Zentralbank hatte Anfang des Jahres durchblicken lassen, dass bald der Zeitpunkt gekommen sein dürfte, die Geldpolitik etwas zu lockern. Angesichts eines neuen Inflationsschubs hielten die Währungshüter den Schlüsselsatz nun aber konstant. «Eine vorzeitige Leitzinssenkung könnte zu einem weiteren rasanten Preisanstieg führen. Daher haben wir beschlossen, den Leitzins vorerst unverändert zu lassen», erklärte Wolden Bache.
Insbesondere die Kerninflation, bei der Energiepreise aussen vor bleiben, ist für die Zentralbank ein Grund zur Sorge. Diese stieg in dem nordischen Land im Februar deutlich stärker als erwartet und lag im Jahresvergleich bei 3,4 Prozent, nach 2,8 Prozent im Januar. Damit übertrifft sie deutlich das Zwei-Prozent-Ziel der Zentralbank.