23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der Boston Consulting Group (BCG) kommt zu dem Ergebnis, dass in Bezug auf die annualisierte Aktienrendite (Total Shareholder Return, TSR) ein repräsentativer Querschnitt von nordischen Unternehmen ihre weltweiten Pendants in jedem vierteljährlichen Zeitraum von 2001 bis 2005 übertroffen hat.
Die TSR ist eine Größe, mit der die Performances verschiedener Aktien über einen Zeitraum hinweg verglichen werden. Sie berücksichtigt sowohl Kurssteigerungen als auch Dividenden. Die absolute Größe der TSR ist abhängig von Aktienmarkt, die relative Größe gibt Aufschluss über die Gesamtperformance im Vergleich zu einer Referenzgruppe. Die TSR ist daher ein guter Indikator für die Gesamtperformance eines Unternehmens.
Die Messzahl kann auch auf Länder angewendet werden. Der von dem amerikanischen Consulting-Unternehmen im Dezember 2006 in Oslo veröffentlichte Bericht kommt nach einem Ländervergleich für den Zeitraum von 1997 bis 2006 zu dem Schluss, dass die wichtigsten nordischen Länder (Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden) sowohl kurz- als auch langfristig (annualisierte TSR über ein, fünf und zehn Jahre) eine hohe Wertschöpfung aufwiesen.
Die Boston Consulting Group ist ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet der strategischen Unternehmensberatung. Es beschäftigt 5.000 Mitarbeiter in 61 Büros weltweit und verfügt über Geschäftsstellen in den vier wichtigsten nordischen Ländern.
Dieser nationale und regionale Erfolg ist zu einem großen Teil auf das rentable Wachstum und die Aktienrendite der nordischen Unternehmen zurückzuführen, die beispielsweise für den Nordea 1 Nordic Equity Fund ausgewählt werden. So sind zahlreiche Unternehmen, die im Bericht wegen ihrer führenden Performance in Bezug auf die TSR genannt werden (Orkla und Norsk Hydro in Norwegen, SKF und SSAB in Schweden, Fortum und Ramirent in Finnland), im Portfolio des Nordic Equity Fund enthalten.
Ausdruck dieses Erfolges ist ein stetiger Mittelzufluss in den Nordic Equity Fund, der das verwaltete Vermögen des Fonds in weniger als eineinhalb Jahren auf 458,3 Mio. EUR (Stand: Ende Dezember 2006) ansteigen lassen und den Fonds zum meistverkauften in seiner Anlageklasse gemacht hat. Ferner verfügt der Fonds über eins der größten verwalteten Vermögen aller Nordea-1-Teilfonds. Im Juni 2005 betrug sein verwaltetes Vermögen noch 30 Mio. EUR.
Die Top-Performance (sowohl absolut als auch relativ gesehen) des Fonds zeigte sich im vierten Quartal und im Gesamtjahr 2006, in denen er eine bessere Wertentwicklung als sein Referenzindex erzielte. Im vierten Quartal 2006 erwirtschaftete der Fonds (Anteilklasse BP-EUR) eine Rendite von 17,13% gegenüber 13,16% für seinen Referenzindex, den MSCI Nordic - Net Return Index. Im Gesamtjahr 2006 übertraf der Fonds seinen Referenzindex um ganze 10,79 Prozentpunkte (35,37% gegenüber 24,58%). Über einen Dreijahreszeitraum bis zum Dezember 2006 erzielte der Fonds eine annualisierte Rendite von 27,79% gegenüber 25,22% für den Referenzindex.
Der Bericht der BCG fiel mit der Veröffentlichung des Economic Outlook durch die Abteilung für Wirtschaftsanalysen von Nordea zusammen, wonach die nordischen Volkswirtschaften nach mehreren Jahren regen Wirtschaftswachstums nun in eine Phase gemäßigteren Wachstums eintreten werden. Laut dem Nordea-Bericht wird sich dies für die nordischen Länder als vorteilhaft erweisen, da eine Abkühlung ihrer Volkswirtschaften dazu beitragen wird, den Arbeitskräftemangel und Produktionsengpässe abzubauen und die Inflationserwartungen zu dämpfen.