Neuer Emerging Markets Fonds von M&G

09.03.2009, 17:26 Uhr

M&G Investments bringt einen neuen internationalen Schwellenländer-Fonds auf den Schweizer Markt. Der M&G Global Emerging Markets Fund wird von Matthew Vaight und Michael Godfrey gemanagt und umfasst 50 bis 70 Titel aus verschiedenen Regionen, Sektoren und Grössen nach Marktkapitalisierung. Der Fonds ist darauf ausgelegt, eine Wertentwicklung zu erzielen, die im obersten Quartil der Vergleichsgruppe liegt. Als Vergleichsindex gilt der MSCI Emerging Markets Index.

Der M&G Global Emerging Markets Fund wird nach dem vom M&G Global Equity Team entwickelten Einzeltitelansatz geführt. Das Team verwaltet ein Fondsvermögen von mehr als 5 Mrd. EUR (Stand: Januar 2009) und setzt dazu ein effizientes Sondierungstool ein, um Unternehmen zu identifizieren, die ein spezielles Kapitalrenditemuster aufweisen und vom allgemeinen Markt häufig fehlbewertet werden. In einem zweiten Schritt werden diese Unternehmen dann einer sorgfältigen Fundamentalanalyse unterzogen, um festzustellen, ob die Renditeerwartungen des Marktes angemessen sind bzw. ob ein Titel unterbewertet ist.

Ausschlaggebend für den Anlageerfolg des neuen Fonds ist nach Ansicht der beiden Fondsmanager die Wertschöpfung für die Unternehmensanteilseigner – d.h. eine über den Kapitalkosten liegende Kapitalrendite – und nicht das Wirtschaftswachstum der jeweiligen Länder. Die Wertschöpfung ist langfristig die Hauptantriebsfeder für die Kursentwicklung, sind Vaight und Godfrey überzeugt.

"Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Wirtschaftswachstum kein guter Indikator für die Aktienrendite ist", so Vaight und Godfrey. "Es lässt sich sogar nachweisen, dass die Wertentwicklung der Aktienmärkte in den Ländern mit dem schnellsten Wirtschaftswachstum am niedrigsten ausgefallen ist. Unserer Meinung nach gibt es dafür eine einfache Erklärung: Anleger zahlen für Wachstum oft einen überhöhten Preis."

Gleichzeitig sehen Vaight and Godfrey in einer disziplinierten Einzeltitelauswahl die beste Möglichkeit zur Ausnutzung von Marktineffizienzen. Fester Bestandteil des Investmentprozesses ist ein Fokus auf die Bewertung – eine Strategie, die sich bei Schwellenmärkten als nachhaltig erfolgreich erwiesen hat. "Anleger können davon profitieren, dass die Schwellenländermärkte drastisch abgewertet wurden. Viele gut geführte Unternehmen werden derzeit zu günstigen Kursen gehandelt", erläutern Vaight und Godfrey. "Das sind ideale Voraussetzungen für Investoren, die sich auf die gezielte Einzeltitelauswahl verstehen."

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