Neue Generation ETF von Credit Suisse

Die Credit Suisse erweitert ihr bestehendes Angebot an Exchange Traded Funds (ETFs) um 13 neue Produkte, mehrheitlich auf Emerging Markets. Gleichzeitig ist dies auch der Startschuss für eine neue ETF-Generation der Bank. Die Produkte sind ab dem 26. August an der SIX Swiss Exchange kotiert.

Die Credit Suisse erweitert ihr Angebot an Exchange Traded Funds (ETFs) um 13 Fonds auf insgesamt 54 ETFs. Die meisten neu aufgelegten ETFs bilden einzelne Emerging Markets ab; sie sind ab dem 26. August 2010 an der SIX Swiss Exchange kotiert. Mit diesem neuen Angebot profiliert sich die Credit Suisse weiter als führender europäischer Anbieter von ETFs. Neu stehen drei regionale ETFs zur Verfügung – MSCI EM Asia, MSCI EM Latin America und MSCI EM EMEA – ergänzt durch ETFs für einzelne Länder in diesen Regionen einschliesslich Brasilien, Russland, China und Indien. Kunden können mithilfe des gesamten Portfolios aus individuellen ETFs auf Emerging Markets ihre entsprechenden Allokationen individuell gestalten.

Zugang zu A-Shares des chinesischen Aktienmarktes
Von besonderem Interesse für Anleger ist der CS ETF (IE) auf den CSI 300. "Mit diesem Produkt bietet die Credit Suisse als erster ETF-Anbieter europäischen Investoren Zugang zu den A-Shares des chinesischen Aktienmarktes, die für ausländische Privatinvestoren nicht direkt zugänglich sind", sagte Dan Draper, Global Head of ETFs bei der Credit Suisse. Der Index repliziert die Performance der 300 grössten Unternehmen auf dem chinesischen Festland, die an den beiden zentralen Börsen des Landes (Schanghai und Shenzhen) kotiert sind. Auch für andere wichtige Emerging-Market-Länder wie Indien, Russland und Brasilien sind neue ETFs der Credit Suisse erhältlich. "Mit unserer vollständigen Familie an Schwellenländer-ETFs möchten wir den Anlegern die Möglichkeit geben, ihre Emerging-Market-Allokation individuell zu gestalten sowie in ausgewählte Schwellenländer zu investieren", sagte Thomas Merz, Head of ETFs Switzerland bei der Credit Suisse. Bereits seit Juni 2006 bietet die Credit Suisse den breiten CS ETF on MSCI Emerging Markets an, welcher aktuell ein Volumen von CHF 860 Mio. aufweist.

Transparenz trotz synthetischer Replikationsmethoden
Mit den ETFs der neuen Generation hat die Credit Suisse Produkte lanciert, bei denen zum ersten Mal die Vorzüge synthetischer Replikationsmethoden mit der Transparenz direkter Replikationen verbunden werden. Diese neue Strategie der Credit Suisse erweist sich insbesondere bei komplexeren Länderindizes wie einzelnen Emerging Markets als vorteilhaft: Dank der synthetischen Replikation in den neuen ETFs können Indizes mit geringer Liquidität präziser und effizienter abgebildet werden, ohne dass die Anleger auf Transparenz verzichten müssen. Direktanlagen in den entsprechenden Märkten sind für die Anleger häufig schwierig, wenn nicht unmöglich. Thomas Merz sagte hierzu: "Transparenz in unseren ETFs ist weiterhin ein wichtiger Teil unserer Philosophie. Deshalb wird bei der neuen ETF-Generation die Zusammensetzung der Substitute Baskets täglich auf unserer Webseite publiziert. Diese sowie weitere Transparenzmassnahmen sind bislang einzigartig auf dem Markt der synthetischen ETFs."

Die bereits bestehenden CS ETFs (41 Produkte) werden die Methode der physischen Replikation weiterhin anwenden, da diese für die dieser ETFs zugrunde liegenden Märkte und Kundenbedürfnisse am vorteilhaftesten ist. In der Schweiz ist die Credit Suisse mit ihren börsengehandelten Index-Fonds der mit Abstand führende ETF-Anbieter. (ng)