Nationalbank schüttet sechs Milliarden Franken aus
Bund und Kantone können sich über eine Ausschüttung von 6 Mrd. Franken freuen. (Shutterstock.com/Distinctive Shots)
Das Finanzdepartement und die Nationalbank haben eine neue Vereinbarung über die Gewinnausschüttung der SNB unterzeichnet. Unter der Voraussetzung, dass es die finanzielle Situation zulässt, wird jährlich neu ein Betrag von bis zu 6 Mrd. Franken an Bund und Kantone ausgeschüttet.
01.02.2021, 09:46 Uhr
Redaktion: rem
Die neue Vereinbarung regelt die Gewinnausschüttung der Nationalbank bis zum Geschäftsjahr 2025. Sie gilt bereits für das Geschäftsjahr 2020 und ersetzt damit rückwirkend die Vereinbarung 2016-2020 sowie die Zusatzvereinbarung von 2020, die eine maximale Ausschüttung von 2 Mrd. respektive 4 Mrd. Franken vorsahen, wie die Schweizerische Nationalbank (SNB) mitteilte.
Die Gewinnausschüttung von maximal 6 Mrd. Franken pro Jahr besteht aus einem Grundbetrag von 2 Mrd. Franken, der ausgeschüttet wird, sofern ein Bilanzgewinn von mindestens 2 Mrd. Franken vorhanden ist. Hinzu kommen vier mögliche Zusatzausschüttungen von je 1 Mrd. Franken. Diese werden vorgenommen, wenn der Bilanzgewinn 10, 20, 30 respektive 40 Mrd. Franken erreicht. Für das Geschäftsjahr 2020 seien die Bedingungen für die maximale Ausschüttung erfüllt: Daher werden 6 Mrd. Franken an Bund und Kantone ausgeschüttet, so die SNB.
Gemäss Nationalbankgesetz ist die SNB verpflichtet, aus ihrem Jahresergebnis Rückstellungen zu bilden, um die Währungsreserven auf der geld- und währungspolitisch erforderlichen Höhe zu halten. Der nach Dotation der Rückstellungen verbleibende Gewinn steht grundsätzlich für die Ausschüttung an Bund und Kantone zur Verfügung. Zur mittelfristigen Verstetigung regeln EFD und SNB die Eckwerte für die Ausschüttung jeweils in einer Vereinbarung über mehrere Jahre.
Sind Fintechs und Banken Konkurrenten oder Partner? Wohl beides. Seit 2018 arbeiten die Schweizerische Bankiervereinigung und der Verband Swiss Fintech Innovations zusammen. Jetzt verstärken sie ihre Kooperation zur...
Ein Zückerchen für die Besitzer von Greensill-Fonds der CS
04.03.2021, 10:10 Uhr
Die Credit Suisse will den Anlegern Geld aus den eingefrorenen Lieferketten-Finanzierungs-Fonds zurückzahlen, die sie in Verbindung mit dem in Schieflage geratenen Finanzhaus Greensill betriebenen hat. «Angesichts...
Die Meldung lässt aufhorchen: Das Wachstum der verheissungsvollen, den traditionellen Finanzsektor aufmischenden Fintech-Branche in der Schweiz gerät ins Stocken. Das zeigen die Ergebnisse der diesjährigen...
Der Vermögensverwalter M&G ist der Powering Past Coal Alliance (PPCA) beigetreten und kündigt an, bis 2030 in Industrieländern bzw. 2040 in Schwellenländern keine Investitionen mehr in thermische Kohle vorzunehmen.
Kurzes Gastspiel des Co-Chefs Asset Management von Goldman Sachs
03.03.2021, 11:25 Uhr
Eric Lane, zum Co-Chef des Asset Managements von Goldman Sachs aufgestiegen, verlässt diese Funktion nach nur sechs Monaten und wechselt Medienberichten zufolge zum Hedge Fonds Tiger Global.
Kaum ein Unternehmen, das sich nicht "nachhaltig" nennt. Geradezu inflationär taucht der Begriff bei Finanzprodukten auf. Nähme man alles beim Wort, wäre die Welt ungleich besser. "Es gibt zu viel Greenwashing",...
Schwellenländer-Aktienfonds von Nordea in den Top 5
03.03.2021, 07:31 Uhr
Der Schwellenländer-Aktienfonds von Nordea Asset Management wurde von Climetrics zu einem der fünf klimafreundlichsten Fonds der Kategorie gekürt. Das Ranking soll für mehr Transparenz in der Industrie sorgen.
Nachdem die Credit Suisse zu Wochenbeginn ihre mit der australischen Greensill Capital verwalteten Supply Chain Finance Fonds aus dem Handel nahm, hat am Dienstag auch GAM reagiert. Der GAM Greensill Supply Chain...
Scope bewertet M&G Positive Impact Fund mit Top-Rating
02.03.2021, 14:29 Uhr
Die Ratingagentur Scope vergibt für den M&G (Lux) Positive Impact Fund das Top-Rating A ("sehr gut"). Der Fonds investiert mindestens 80% des Fondsvermögens in Aktien internationaler Unternehmen, die eine positive...
"Home sweet home" beflügelt den Markt für Wohneigentum
02.03.2021, 14:07 Uhr
Die eingeschränkte Mobilität wegen Corona und die niedrigen Zinsen beflügeln den Wohnungsmarkt. Die Preise für Wohneigentum werden weiterhin stark steigen. Umgekehrt proportional zur Nachfrage entstehen vor allem...