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Mobile-Banking gewinnt an Beliebtheit

Mobile-Banking ist vor allem bei den Jungen beliebt. (Bild: Pixabay)
Mobile-Banking ist vor allem bei den Jungen beliebt. (Bild: Pixabay)

Die Ergebnisse einer Umfrage zeigen: Online-Banking wird noch deutlich häufiger genutzt als Mobile-Banking, die Zukunft liegt aber im Mobile-Banking via Smartphone.

26.06.2019, 14:36 Uhr

Redaktion: stf

Online-Banking via PC ist in der Schweiz bereits weit verbreitet – Mobile-Banking via Smartphone noch deutlich weniger. Das wird sich in Zukunft ändern, wie die Ergebnisse einer Umfrage von moneyland.ch zeigen: "Bereits jetzt nutzen die jungen Kunden das Smartphone-Banking fast so häufig wie das Online-Banking via PC", so Benjamin Manz, Geschäftsführer von moneyland.ch.

Bereits 81% der erwachsenen Bevölkerung nutzen Online-Banking via PC oder Laptop monatlich oder noch häufiger. 5% nutzen es selten, 4% mehrmals pro Jahr, 35% monatlich, 37% wöchentlich, 8% täglich und 2% mehrmals täglich. Für Zahlungen im Inland nutzen 78% Online-Banking mindestens monatlich oder häufiger. Zwecks Information über den Kontostand nutzen 74% das Online-Banking, zwecks Übersicht über die eigenen Ausgaben sind es 69%, für Kreditkarten 37%, für Zahlungen ins Ausland 26%, für Vermögensverwaltung 16%, für Online-Trading 15%, für die Säule 3a und Privatkredite je 12% und für Hypotheken 9%.

Deutlich seltener wird das Mobile-Banking via Smartphone in der Schweiz genutzt als: 43% der erwachsenen Bevölkerung nutzen es monatlich oder häufiger, 10% nutzen es selten, 4% mehrmals pro Jahr, 14% monatlich, 20% wöchentlich, 7% täglich und 2% mehrmals täglich. Zwecks Information über den Kontostand nutzen 43% das Mobile-Banking monatlich oder häufiger, 39% nutzen das Mobile-Banking zwecks Übersicht über die eigenen Ausgaben, für Zahlungen im Inland sind es 37%, für Kreditkarten (via App) 26%, für Zahlungen ins Ausland 13%, fürs Trading von Wertpapieren wie Aktien und Privatkredite je 9%, für Vermögensverwaltung 10%, für Säule 3a 7% und für Hypotheken 6%.

Mobile-Banking ist unteschiedlich beliebt

Beim Mobile-Banking via Smartphone zeigen sich grosse Altersunterschiede: "Je jünger die Kunden sind, desto häufiger nutzen sie das Banking via Smartphone", so Silvan Wehrli, Analyst bei moneyland.ch. Bereits 65% der jüngsten Altersgruppe zwischen 18 und 25 Jahren nutzen das Mobile-Banking monatlich oder noch häufiger, bei den 26- bis 49-Jährigen sind es 50% und bei den 50- bis 74-Jährigen nur 26%. 61% der jüngsten Altersgruppe bis 25 Jahre nutzen ihr Mobile-Banking mindestens monatlich für die Information über den eigenen Kontostand, 60% für Inland-Zahlungen und die Übersicht über die eigenen Ausgaben und 48% für Kreditkarten. Gleichzeitig ist das Online-Banking via PC oder Laptop bei den jungen Bankkunden weniger beliebt als bei den älteren Kunden: 75% der 18- bis 25-Jährigen nutzen Online-Banking monatlich oder häufiger, während es bei den 26- bis 49-Jährigen 86% und bei den 50- bis 74-Jährigen 79% sind.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen auch, dass Männer das Mobile-Banking häufiger nutzen als Frauen: Nur 38% der Frauen nutzen das Mobile-Banking monatlich oder häufiger, bei den Männer hingegen sind es 49% und somit deutlich mehr.

Eine weitere Erkenntnis welche aus den Ergebnissen hervorgeht ist, dass die Deutschschweizer Bevölkerung das Online-Banking häufiger nutzt als die Romands: 83% nutzen das Online-Banking via PC monatlich oder häufiger, während es in der Romandie 77% sind. Ähnlich zeigt sich der Unterschied beim Mobile-Banking via Smartphone: 46% nutzen es in der Deutschschweiz mindestens monatlich, während es in der Westschweiz nur 39% sind. Auf dem Land werden Online- und Mobile-Banking allgemein etwas seltener genutzt als in der Stadt.

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