22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Migros Bank zahlt rund 37’000 Kundinnen und Kunden Retrozessionen auf Migros-Bank-Fonds im Umfang von ca. CHF 60 Mio. zurück. Damit bereinigt sie einen Fehler im Depotvertrag, in dem irrtümlich von rezessionsfreien Produkten die Rede war.
Im letztmals 2014 erneuerten Depotvertrag der Migros Bank, der unter anderem den kundenseitigen Verzicht auf Retrozessionen festhält, werden Fonds irrtümlicherweise als retrozessionsfrei bezeichnet. Dies trifft mehrheitlich nicht zu. Der Fehler wurde aufgrund einer internen Überprüfung im Zusammenhang mit dem neuen Finanzdienstleistungsgesetz (FIDLEG) festgestellt.
Die rund 37'000 vom Fehler betroffenen Kundinnen und Kunden mit Migros-Bank-Fondsanteilen hätten zu keinem Zeitpunkt höhere Gebühren bezahlt als offengelegt, und auch die Fondsdokumentation war stets korrekt, hält die Bank fest.
Die entsprechenden Retrozessionen werden jetzt "freiwillig" zurückgezahlt Die Rückzahlung erfolgt per 30. November 2021 rückwirkend bis längstens 1. Januar 2014. Der Depotvertrag wird erneuert.
Bestehenden Kundinnen und Kunden wird die Gutschrift im Januar 2022 automatisch überwiesen. Ehemalige Kundinnen und Kunden sowie solche, bei denen die Migros Bank über keine Kontaktmöglichkeit verfügt, können sich für eine Rückzahlung bei der Bank melden.
Bankseitig wird die Zahlung im Geschäftsjahr 2021 zulasten der Reserven verbucht und beeinträchtige den Jahresgewinn nicht, so das Unternehmen. Funktionsübergreifende Abläufe seien weiter verbessert und die Ressourcen gestärkt worden, um einen solchen Fehler in Zukunft zu vermeiden.