22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Laut Bundesamt für Statistik wurden in der Schweiz 2022 exakt 7,922 Milliarden Arbeitsstunden geleistet. Das Plus von 1,3 Prozent resultiert aus mehr Jobs, gleichzeitig sank die tatsächliche Jahresarbeitszeit pro Arbeitsstelle minimal um 0,2 Prozent.
Im längerfristigen Vergleich zeigen die Zahlen, dass sich die wöchentliche Arbeitszeit der Vollzeitarbeitnehmenden zwischen 2017 und 2022 um knapp 1 Stunde auf noch 39 Stunden und 59 Minuten verringert hat. Gründe für diesen Rückgang waren laut BFS die Abnahme der vertraglich festgelegten wöchentlichen Arbeitszeit und der wöchentlichen Dauer der Überstunden sowie die Zunahme der wöchentlichen Dauer der Absenzen.
Gemäss der aktuellen Arbeitsvolumenstatistik (AVOL) erhöhte sich die Gesamtzahl der Arbeitsstunden sämtlicher Erwerbstätiger in der Schweiz 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent und erreichte damit wieder das Niveau von vor der Covid-19-Pandemie.
Der Anstieg des Arbeitsvolumens zwischen 2021 und 2022 ist auf eine Zunahme der Arbeitsstellen (+1,5 Prozent) zurückzuführen. Diese wurde durch eine Abnahme der tatsächlichen Jahresarbeitszeit pro Arbeitsstelle (-0,2 Prozent) teilweise kompensiert.
In puncto Wochenarbeitszeit wiesen die einzelnen Sektoren grössere Unterschiede auf: Während die tatsächliche Arbeitszeit bei den Vollzeit-Angestellten des Primärsektors knapp 45 Stunden betrug, arbeiteten Angestellte in den Wirtschaftszweigen «Immobilien, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen» oder im Gastgewerbe mit wöchentlich etwas mehr als 39 Stunden laut BFS am wenigsten.
Einen deutlichen Anstieg gab es bei den gesundheitsbedingten Absenzen. Wie aus den Daten hervorgeht, stiegen sie zwischen 2021 und 2022 von 53 auf 64 Stunden pro Arbeitsstelle. Dagegen gingen die Absenzen wegen Kurzarbeit markant um 31 auf nur noch zwei Stunden zurück.