20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Das verwaltete Vermögen der ETFs in der Schweiz erreichte im September 2012 rund 57,1 Mrd. CHF. Den grössten Zuwachs verzeichneten wiederum Rohstoff-ETFs, deren Marktanteil erstmals auf 50% gestiegen ist.
Per Ende September 2012 betrug das Totalvolumen der in der Statistik von Swiss Fund Data AG und Lipper erfassten ETFs 57,1 Mrd. CHF. Im Vormonat lag der Vergleichswert noch bei 54,9 Mrd. CHF. Dabei entfielen von den gut 57 Mrd. rund 28,5 Mrd. CHF auf Rohstoff-ETFs gefolgt von Aktien-ETFs, welche verwaltete Vermögen von rund 24,9 Mrd. CHF ausweisen können.
Diese beiden Anlageklassen wiesen auch als einzige positive Neugeldzuflüsse auf. So flossen im September 2012 rund 97,2 Mio. CHF in Aktien-ETFs und 58,6 Mio. CHF in Rohstoff-ETFs, während die übrigen Anlageklassen durchweg Geldabflüsse hinnehmen mussten. Am meisten Federn liessen dabei Bond-ETFs, welche Mittelabflüsse in der Höhe von 65,0 Mio. CHF gewärtigen mussten. Insgesamt bemessen sich die Neugeldzuflüsse mit 53,4 Mio. CHF eher bescheiden.
Der ETF-Markt profitierte hierzulande denn auch hauptsächlich von der Erholung der beiden Schwergewichte Aktien (+849 Mio. CHF) und Rohstoffe (+1,54 Mrd. CHF), die deutlich zulegten. Alle anderen ETF-Klassen zeigten eine Stagnation oder gar eine Reduktion der verwalteten Vermögen im Berichtsmonat
Weitere Konzentration im dritten Quartal
Auch im gesamten dritten Quartal zeigt sich die gleiche Entwicklung wie im September. Während die beiden Grossklassen Aktien und Rohstoffe weiter wachsen, verlieren die anderen Anlageklassen (Bonds, Geldmarkt, Alternative, Andere) weiter an Boden. Insgesamt wuchsen die verwalteten Vermögen im dritten Quartal um 5,2 Mrd. CHF, wovon lediglich 1,1 Mrd. CHF auf Neugeldzuflüsse entfallen.
Dabei konnten vor allem Rohstoff-ETFs den Anteil am Gesamtmarkt weiter ausbauen. Diese machen mittlerweile 50% des ETF-Marktes in der Schweiz aus, während sie vor drei Monaten noch 48% Marktanteil besassen. Die Aktien-ETFs verringerten ihren Anteil leicht auf 43,6% (Q2 44,6%). Noch deutlicher wird die Entwicklung, wenn man sich die Neugeldflüsse ansieht. Hier flossen in den vergangenen drei Monaten 1,06 Mrd. CHF in Rohstoff-ETFs und noch 55,3 Mio. CHF in Aktien-ETFs, Anleihen-ETFs verzeichneten lediglich Zuflüsse von 21,7 Mio. CHF.
Schaut man sich die Liste mit den Top-10-Promotern an, belegt die ZKB mit 15,8 Mrd. CHF verwalteten Vermögen weiterhin den Platz eins. Das Institut konnte im Quartalsvergleich auch die grössten Zuwächse (+1,9 Mrd.) sowie die zweitgrössten Neugeldzuflüsse (+208,5 Mio.) verzeichnen. Die grössten Neugeldzuflüsse verzeichnete derweil Swiss & Global Asset Management, denen im dritten Quartal 249,0 Mio. CHF an neuen Mitteln anvertraut wurden. Auf Platz Drei rangieren UBS mit Zuflüssen von 149,4 Mio. CHF.
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