MainFirst North America Fund erhält CH-Zulassung

Der im April 2012 in Luxemburg aufgelegte Fonds für nordamerikanische Aktienanlagen kann per sofort auch in der Schweiz öffentlich angeboten werden.

19.11.2012, 10:00 Uhr

Redaktion: sek

Der MainFirst North America Fund hat die Zulassung zum Vertrieb in der Schweiz erhalten. Damit kann der im April 2012 in Luxemburg aufgelegte Fonds für nordamerikanische Aktienanlagen per sofort auch in der Schweiz öffentlich angeboten werden.

Florian Esterer, der Manager des MainFirst North America Fund, ist seit Januar 2012 für MainFirst tätig. Zuvor arbeitete er neun Jahr für Swisscanto und leitete dort die quantitativen Anlagestrategien und alle globalen Aktienfonds mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Milliarden Franken. Florian Esterer betreut den MainFirst North America Fund von Zürich aus.

Das Portfolio des MainFirst North America Fund setzt sich aus US-amerikanischen (derzeit: 94,3%) und kanadischen Aktien (derzeit: 3,8%) zusammen, die der Fondsmanager anhand von quantitativen Modellen auswählt. Die Modelle basieren auf einer Vielzahl von Informationsquellen.

US-Aktienmärkte laufen der wirtschaftlichen Entwicklung hinterher
Die amerikanische Wirtschaft hat nach einer Verlangsamung über den Sommer in den letzten Monaten wieder deutlich zugelegt, wie Fondsmanager Esterer erklärt. Fast alle Wirtschaftsbereiche berichteten bessere Zahlen: der Konsum nahm zu, der Arbeitsmarkt verbesserte sich, der Häusermarkt fing wieder zu wachsen an und die Unternehmensnachrichten stabilisierten sich. „Ungewöhnlich war indes, dass die verbesserten wirtschaftlichen Rahmendaten nicht zu steigenden Kursen an den Börsen führten“, stellt Florian Esterer fest. Er führt dies auf die Ungewissheit über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl zurück, die bis zum Wahltag anhielt.

„Für die weitere Entwicklung in den USA kommt es nun darauf an, wie der erneut ins Präsidentenamt gewählte Barack Obama die drohende Fiskalklippe mit möglichen Steuererhöhungen und Ausgabenkürzung zu Ende des Jahres umschifft, und wie er das Problem der Staatsverschuldung angeht“, so Esterer weiter.

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