26.11.2024, 12:04 Uhr
Laut der Financial Times führen der französische Asset Manager Natixis Investment Managers und der italienische Versicherer Generali Gespräche über eine mögliche Fusion.
Ein Fokus auf Basisgüter
sowie auf Unternehmen mit soliden Cash-flows und fähigem Management, das
Erkennen von fundamentalen Trends und ein langfristiger Anlagehorizont – dies
sind die Erfolgsfaktoren des M&G Global Basics Fund, der seit Jahren
regelmässig seine Benchmark schlägt. Fondsmanager Graham French besuchte nach
zwei Jahren wieder einmal Zürich und referierte über die Dynamik in den
Schwellenländern, allen voran in China.
Experten stellen das
anhaltend hohe Wachstum Chinas zwar dauernd in Frage, und trotzdem überrascht
China immer wieder aufs Neue mit glänzenden Wachstumszahlen. In fast allen
Bereichen hinkt China den USA noch massiv hinterher: So verfügt China
beispielsweise über 13x weniger Eisenbahnschienen, 20x weniger
Autobahnkilometer oder 59x weniger Strassenkilometer als die USA, in Relation
zur Einwohnerzahl. Das Aufholpotenzial ist dementsprechend riesig. Ausserdem werde
die Rohstoffarmut Chinas und anderer Schwellenländer die Preise von Basisgütern
weiter ansteigen lassen, ist Graham French überzeugt.
Stark steigende Kaufkraft in Emerging Markets
Da weiterhin mit
einer steigenden Kaufkraft der Konsumenten in Schwellenländern gerechnet werden
darf, ist French für den privaten Konsum optimistisch. Diese Zuversicht wird
von Analysen der Weltbank gestützt. In ihrer Studie gehen die Ökonomen der
Weltbank davon aus, dass die Anzahl von Bürgern in Entwicklungs- und
Schwellenländern, die pro Jahr zwischen USD 4000 und USD 17 000 verdienen, bis
2030 von 400 Mio. auf 1,2 Mrd. steigen wird. Ob Anleger sich in diesem
Wachstumsmarkt mit Investitionen in Firmen vor Ort oder über Firmen, welche in
Wachstumsmärkten präsent sind, beteiligen wollen, sei jedem Investor selber
überlassen. French bevorzugt Unternehmen aus entwickelten Ländern wie Yum,
Unilever oder Starbucks, welche sich in Wachstumsmärkten gut positioniert
haben.
Graham French mit eindrücklichem
Track Record
Graham
Frenchs Analysen haben sich bis anhin ausbezahlt. Mit einer durchschnittlichen
Jahresrendite von knapp 6.3% seit Auflegung landete der M&G Global Basics
Funds im Benchmark-Vergleich mit Ausnahme von 2008 immer im ersten Dezil.
French ist seit Beginn der Lancierung des Funds im November 2000 dabei und hat
den Investitionsansatz stark mitgestaltet. Ziel ist es, die fundamentalen
Trends vor dem Markt zu erkennen und so vom später eintretenden Wachstum zu
profitieren. Ein ausgeprägter Bottom-up-Ansatz und der vergleichsweise lange Anlagehorizont
von drei bis fünf Jahren sind für French wichtige Erfolgsfaktoren. Auch in
Zukunft wird der Fonds vor allem in Rohstoff-, Verbrauchs- und Industriegüter
investieren. (cl)