27.11.2024, 14:11 Uhr
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Stuart Rhodes, Fondsmanager des 1'326 Millionen EUR schweren M&G Global Dividend Fund, konzentriert sich auf Unternehmen, die heute zwar eine eher moderate Dividendenausschüttung bieten, dafür aber ein langfristiges Potenzial für Dividendenwachstum haben.
In den letzten zehn Jahren lag der kumulative Gesamtertrag des S&P 500 Index einschliesslich Wiederanlage von Dividenden bei nur 31%. Anleger, die ihr Geld ausschliesslich in solchen Unternehmen investiert hatten, die mindestens 25 Jahre lang ihre Dividende gesteigert haben, erzielten hingegen eine Gesamtrendite von 154%, wobei 97 Prozentpunkte auf Kurssteigerungen entfielen.
Rhodes erklärt: "Man darf sich nicht von einer hohen Rendite blenden lassen, da sie häufig ein Indikator für Unternehmen ist, die in Schwierigkeiten stecken oder ein begrenztes Wachstumspotenzial haben. Hohe Dividendenrenditen resultieren entweder aus einem schnellen Dividendenwachstum oder aber aus sinkenden Kursen. Leider fällt die grosse Mehrheit hochrentierlicher Firmen in die zweite Kategorie."
"Mit überdurchschnittlicher Kursentwicklung belohnt"
Der Fondsmanager konzentriert sich daher auf solche Unternehmen, die heute zwar eine eher moderate Dividendenausschüttung bieten, dafür aber ein langfristiges Potenzial für Dividendenwachstum haben. Diese Unternehmen verfügen in der Regel über eine beispielhafte Kapitaldisziplin. Eine vor diesem Hintergrund praktizierte umsichtige Titelauswahl zahlt sich sowohl im Hinblick auf die Kursentwicklung als auch auf die Dividendenrendite aus.
Rhodes führt aus: "Langfristig kann nachhaltiges Dividendenwachstum wesentlich zur Gesamtrendite Kapitalgewinn plus Ertrag einer Aktienanlage beitragen. Zudem werden Unternehmen, die Jahr für Jahr Dividendenerhöhungen vermelden, in der Regel durch eine überdurchschnittliche Kursentwicklung belohnt." In den USA beispielsweise hätten 92 Unternehmen darunter so bekannte Namen wie Coca-Cola und Johnson & Johnson über einen Zeitraum von mindestens 25 Jahren ununterbrochen ihre Dividende erhöht.
Nestlé sowie australische und brasilianische Unternehmen
Die gute Nachricht für Anleger: Kapitaldisziplin ist ein globales Phänomen. Weltweit gibt es gemäss Rhodes etliche Unternehmen, die ihre Kapitaldisziplin bereits über viele Jahre anhand von Dividendenerhöhungen belegen konnten. So könne in Europa zum Beispiel Nestlé auf ein seit zehn Jahren kontinuierliches Dividendenwachstum verweisen. Australische und brasilianische Unternehmen hingegen seien aufgrund ihrer günstigen rechtlichen Rahmenbedingungen für dividendenorientierte Investoren interessant.
Der M&G Global Dividend Fund konnte in den drei Jahren seit Auflegung einen Wertzuwachs von 32,8% erwirtschaftet. Damit rangiert der Fonds kontinuierlich unter den besten 10% seiner Vergleichsgruppe Morningstar Global Large Cap Value Equity und übertrifft deren Sektordurchschnitt um 20,6%.