29.11.2024, 10:15 Uhr
Die Bundesanwaltschaft hat die Privatbank Lombard Odier und einen ehemaligen Mitarbeiter wegen schwerer Geldwäscherei angeklagt. Sie werden verdächtigt, bei der Verschleierung von Gewinnen der Tochter des ehemaligen...
Die Löhne der Asset Manager steigen seit Jahren stetig und machen langsam aber sicher Jagd auf den Vergütungsvorsprung ihrer Kollegen aus dem Investment Banking. Dies geht aus der Studie "Feeling the Squeeze?" des britischen Think-Tanks New Financial hervor, die auch den Schweizer Finanzmarkt nicht unberührt lässt.
Während die Löhne im Investment Banking seit der Finanzkrise zunächst tief gefallen sind und dann nahezu stagniert haben, hatte die Krise nur einen geringen Einfluss auf die Löhne im Asset Management. Seitdem nähern sich die Gehälter stetig an. Der durchschnittliche Investmentbanker hat mit einem Jahreslohn (inklusive Sozialleistungen) von 288 000 US-Dollar zwar noch immer die Nase vorn. Der Asset Manager kommt dem mit durchschnittlich 263 000 US-Dollar jedoch mittlerweile sehr nah. Noch vor zehn Jahren verdienten Asset Manager die Hälfte der Investmentbanker. Sollte der Trend in beiden Sparten anhalten, könnte die Bezahlung von Asset Managern bald besser sein als die von Investment Bankern.
Die Studie von New Financial stützte sich beim Vergleich auf den Personalaufwand pro Mitarbeiter von 12 Investmentbanken und 18 Asset Managern.
Quelle: New Financial
Während der beschriebene Trend beispielsweise bei Allianz AM schon heute angekommen ist, verdienten Investmentbanker bei der UBS mit überdurchschnittlichen 377 000 Dollar noch immer 120 000 Dollar mehr als ihre Kollegen im Asset Management. Es bleibt abzuwarten, ob auch innerhalb der Schweizer Finanzbranche die Asset Manager ihre Positionierung verbessern und die Investmentbanker als Top-Verdiener ablösen können.
Quelle: New Financial
Die Studie und alle Tabellen finden sie hier.