27.11.2024, 14:11 Uhr
Ausländische Anbieter wie Apple oder Samsung haben im Oktober in der Volksrepublik China offenbar bloss 6,22 Millionen Geräte abgesetzt. Laut Berechnungen der regierungsnahen China Academy of Information and...
Von Januar bis Oktober wurden in der Schweiz so viele Unternehmen gegründet wie noch nie. 41'382 Firmen haben sich neu ins Handelsregister eingetragen, 10% mehr als in der Vorjahresperiode. Deutlich geringer stiegen mit plus 4% oder 3238 Unternehmen die Konkurse, staatlichen Corona-Hilfen zum Dank.
Offensichtlich sahen Unternehmerinnen und Unternehmen trotz der Pandemie deutlich mehr Chancen als Risiken, so dass sie munter Firmen ins Leben riefen. Die Zahl der Neugründungen nahm in den ersten zehn Monaten sowohl absolut als auch relativ so kräftig zu wie noch nie. Das legt eine Studie des Beratungsunternehmens Dun&Bradstreet offen.
Den stärksten Zuwachs gab es in der Zentralschweiz (+14%), gefolgt von den Regionen Südwestschweiz und Espace Mittelland (je +11%). in Zürich stieg die Zahl der Firmengründungen um 8%.
Obschon die Eintragungen ins Handelsregister im Oktober um 7% zurückgingen, zeichnet sich auch fürs volle Jahr ein Rekord ab. Spitzenreiter sind die Sektoren Gesundheit, persönliche Dienstleistungen, Informatik und Bau und Holz. Darauf deuten frühere Monatsstatistiken des Beratungsdienstes bereits hin.
Die Kehrseite der Medaille sind die Konkurse. Sie stagnierten im Oktober. Über die ersten zehn Jahresmonate gesehen wuchsen sie um 4%.
Deutlich weniger Insolvenzverfahren als im Vorjahr wurden im Tessin registriert (-13%). Auch in der Region Zürich ging die Anzahl zurück (-2%). In den anderen Regionen nahmen die Konkurse zu, am stärksten im Espace Mittelland um 18%.
Zu den Branchen mit den meisten Konkursen gehören seit Jahresbeginn das Gastgewerbe, Handwerksbetriebe und die Personalvermittlung, aber auch Landverkehr und Logistik.
Ohne finanzielle Hilfen der öffentlichen Hand, darin sind sich Beobachter einig, wäre die Anzahl der Insolvenzen deutlich höher. Manche Konkurse dürften jedoch lediglich aufgeschoben sein. So tragisch es für die Beteiligten ist: Wenn die staatliche Unterstützung endet, dürfte die Anzahl merklich steigen.