LGT verdient 2019 weniger trotz starkem Nettoneugeld-Wachstum

Die Fürstenbank LGT verzeichnete 2019 einen Konzerngewinn von 308,1 Mio. Franken.
Die Fürstenbank LGT verzeichnete 2019 einen Konzerngewinn von 308,1 Mio. Franken.

LGT erzielte im Geschäftsjahr 2019 ein Ertragswachstum von 8%. Aufgrund gestiegener Kosten resultierte jedoch ein tieferer Konzerngewinn gegenüber dem Vorjahr. Der Zufluss an Netto-Neugeldern verdoppelte sich gegenüber 2018.

16.03.2020, 11:54 Uhr

Redaktion: rem

LGT, die internationale Private Banking und Asset Management Gruppe im Besitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein, konnte im Geschäftsjahr 2019 die Erträge um 8% steigern und verzeichnete einen Konzerngewinn von 308,1 Mio. Franken (-2%). Der Zufluss an Netto-Neugeldern verdoppelte sich gegenüber 2018 auf 13,9 Mrd. Franken, was einer organischen Wachstumsrate von 7% entspricht. Die verwalteten Vermögen stiegen um 15% auf 227,9 Mrd. Franken per Ende 2019.

Die Steigerung des Bruttoerfolgs im Jahr 2019 um 8% auf 1,82 Mrd. Franken unterstreiche die breite Diversifizierung des Geschäfts, teilte die Fürstenbank am Montag mit. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um 7% auf 1,16 Mrd. Franken, wozu insbesondere die höhere durchschnittliche Vermögensbasis und gesteigerte performanceabhängige Erträge beitrugen. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft erhöhte sich um 3% auf 286,1 Mio. Franken, und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft und sonstige Erträge nahm um 20% auf 368,2 Mio. Franken zu, was auf einen Anstieg der Handelsvolumina im Kundengeschäft zurückzuführen sei.

Infolge des höheren Geschäftsvolumens und gezielter Investitionen stieg indes der Geschäftsaufwand im Berichtsjahr um 9% auf insgesamt 1,35 Mrd. Franken. Der um 15% auf 1,06 Mrd. Franken erhöhte Personalaufwand reflektiere den um 8% gestiegenen Personalbestand per Jahresende, den Ganzjahreseffekt der Personalzugänge aus dem Vorjahr sowie höhere leistungsabhängige Vergütungskomponenten. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis blieb mit 74,1% per Ende 2019 stabil, gegenüber 74,0% per Ende 2018.

Für das laufende Jahr bleibt die LGT laut Medienmitteilung zuversichtlich, dass sie weiteres profitables Wachstum erzielen kann, indem sie auf ihren Stärken und ihrer langfristigen Strategie aufbaue.

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