25.11.2024, 16:12 Uhr
Mit 236 Milliarden Dollar Jahresgewinn gilt der Menschenhandel einer der profitabelsten Zweige der organisierten Kriminalität. Um ihn zu bekämpfen, veröffentlicht das Fedpol einen Leitfaden zum Erkennen...
Werden die Kleinunternehmer nach der Aufhebung des Lockdowns wieder volles Risiko fahren? Oder werden sie sich aus Angst vor erneuten Lockdowns zurückhalten? "Sie brauchen jetzt das Versprechen, dass das nie mehr passiert", meint Ralph Pöhner, Chefökonom der Handelszeitung.
Eigentlich ist es eine Binsenweisheit der Ökonomie, dass Vertrauensverlust brandgefährlich wird und dass in einer Krise die Trendwende erst nachhaltig einsetzen kann, wenn das Zutrauen zurückkehrt: Die Arbeitnehmer benötigen eine solide Perspektive; die Entrepreneure müssen wissen, dass ihr Geschäft nicht wieder mit einem Federstrich zertrümmert werden kann, schreibt Ralph Pöhner, Chefökonom der Handelszeitung in seinem neuesten Kommentar.
Fehlen solche Garantien, dann können die Notenbanken und Regierungen noch so grosse Summen ins System schütten – es reicht bestenfalls, um den vollständigen Zusammenbruch abzuwenden und den Wirtschaftsmotor im Leerlauf zu halten, warnt er.
Soll also die Wirtschaft wieder neu aufleben, müssen wir jetzt die Bedingungen definieren für diese zwei Worte: "Nie wieder". Es braucht die Sicherheit, dass das Gesundheitswesen den Druck einer weiteren Viruswelle anders auffangen wird, dass man gefährdeten Personen ein Refugium anbieten kann – oder dass wir uns schlimmstenfalls gar ein Scheitern eingestehen. Also die offene Einsicht, dass die Lockdowns ein gut gemeinter Versuch waren – aber nicht mehr, lautet sein Votum.