22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Gemäss HZ Insurance schätzt Swiss Re den Maximalschaden eines Monster-Hurrikans auf 5,9 Mrd. Dollar, einer Corona-Pandemie auf 2,8 Mrd. Dollar und eines massiven Kreditausfalls auf 2,3 Mrd. Dollar ein.
Die Online-Plattform HZ Insurance, welche das ehemalige Printmagazin Schweizer Versicherung ersetzt, hat die Kostenfolgen von Katastrophen zusammengetragen. So haben Analysten von Morgan Stanley das vertragliche und finanzielle Risiko des Schweizer Rückversicherers Swiss Re bezüglich des Coronavirus eingeschätzt. Eine globale Pandemie würde gemäss den Unterlagen, die Swiss Re für den Swiss Solvency Test eingereicht habe, maximal 2,8 Mrd. Dollar kosten, 12% des regulatorischen Eigenkapitals. Ein Monster-Hurrikan an den US-Küsten schlüge mit maximal 5,9 Mrd. Dollar zu Buche und ein massiver Kreditausfall – als drittgrösstes Risiko in den Swiss-Re-Büchern – mit maximal 2,3 Mrd. Dollar.
In Asien erwirtschafte die Swiss-Re-Gruppe lediglich 10% ihrer Prämieneinnahmen, womit sich gemäss HZ Insurance die Milliardenbeträge stark relativieren. Voraussetzung sei, dass der Schwerpunkt der Coronavirus-Epidemie auf Asien begrenzt bleibt. Die Schätzungen basieren auf einem schweren Ereignis, das sich rechnerisch lediglich alle 200 Jahre einstellt. Gemäss HZ Insurance hätten sich die Aktien von Swiss Re seit Jahresbeginn mit einem Plus von knapp 3% fast gleich gut gehalten wie der Gesamtmarkt. Für Investoren sei das Virus offenbar weiterhin kein Thema, meint HZ Insurance.