22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Das Vertrauen der Investoren stieg weltweit um 3 auf 68,8 Punkte gegenüber dem Index-Wert von 65,8 Punkten im Dezember. Das zeigt der State Street Investor Confidence Index® für Januar 2008. Hierfür waren zum Großteil die nordamerikanischen Anleger verantwortlich, wie der Anstieg des nordamerikanischen Vertrauensindex von 65,3 auf 71,8 Punkte zeigt. Aber auch die europäischen Investoren trugen mit einem Anstieg der Risikoneigung von 85 auf 86,6 Punkte ihren Teil hierzu bei. Unter den asiatischen Anlegern gab die Stimmung leicht von 85,6 auf 85,4 Punkte nach.
Für den State Street Investor Confidence Index® arbeitet State Street Global Markets mit State Street Associates (SSA) zusammen. Der Index wurde von Harvard-Professor Ken Froot und State Street Associates Director Paul OConnell entwickelt und misst monatlich das Anlegervertrauen anhand quantitativer Analysen des Kauf- und Verkaufverhaltens institutioneller Anleger. Grundlage für den Index ist eine finanzwissenschaftliche Theorie, die aus Veränderungen in der generellen Risikobereitschaft sowie des Aktienanteils im Portfolio bei institutionellen Anlegern präzise Aussagen ableitet. Danach ist das Vertrauen umso größer, je höher die Bereitschaft zu einem großen Aktienanteil im Portfolio ist.
Nach dem steilen Rückgang des Vertrauens im vergangen Monat, dem vierten in Folge, erholte sich die Risikoneigung in diesem Monat einigermaßen unter den institutionellen Anlegern, kommentiert Ken Froot. Dieser Anstieg tritt vor dem Hintergrund fallender Aktienkurse auf, einschließlich dem Einbruch der US-Aktienmärkte um 7,75 Prozent. Die Daten zeigen, dass die institutionellen Anleger auf diesen Preisniveaus bereit sind, andere Marktteilnehmer mit Liquidität zu versorgen.
Das Vertrauen der institutionellen Anleger sowohl in Nordamerika als auch in Europa stabilisierte sich im Laufe des Monats in ähnlicher Weise, wie das USKonsumentenvertrauen, fügt Paul OConnell hinzu. Während Institutionen weiterhin zögerlich Risiken eingehen, zeigen unsere zugrunde liegenden Daten, dass Sektoren wie das Gesundheitswesen, Versorgerwerte, Konsumentenerzeugnisse und Finanzwerte von einer Verbesserung der Risikoneigung profitieren - wenn auch auf sehr niedrigem Niveau.
Seit seiner Auflegung im September 2003 ist der State Street Investor Confidence Index® zu einem wichtigen Wirtschaftsindikator für Anleger, Investmentmanager und Zentralbanken geworden. Der Index ist das einzige Messinstrument, mit dem sich auf quantitativer Basis das aggregierte Kaufverhalten institutioneller Anleger weltweit nachverfolgen lässt. Damit bietet der State Street Investor Confidence Index® einen einzigartigen Einblick in das Anlageverhalten tausender professioneller Investoren.