16.12.2025, 09:51 Uhr
Der legendäre Hedgefonds-Manager Michael Burry, der 2008 als einer der wenigen die Subprime-Krise vorhersah und durch «The Big Short» bekannt wurde, hat eine neue Wette platziert: Er shortet Nvidia. Burrys Kritik...
Ein US-Bundesgericht hat den geplanten Verkauf der insolventen Kryptobank Voyager im Wert von 1,3 Milliarden Dollar an die US-Tochter der Handelsplattform Binance zunächst gestoppt. Dazu kommt eine Klage wegen Geldwäscherei.
Das Aussetzen des Deals soll der US-Regierung laut einer Mitteilung mehr Zeit geben, die Rechtmässigkeit des Deals zu prüfen, begründete US-Bezirksrichterin Jennifer Rearden den Schritt. Sie wies damit das Argument von Voyager zurück, dass eine Verzögerung dazu führen könnte, dass Binance.US sich ganz aus dem Geschäft zurückziehe.
Die US-Staatsanwaltschaft und die Konkursaufsichtsbehörde des Justizministeriums hatten gegen die Genehmigung der Übernahme Berufung eingelegt, da der Deal Transaktionen, die nach den US-Wertpapiergesetzen illegal sein könnten, absegnen könnte.
Der internationale Mutterkonzern Binance wurde laut Reuters in einer separaten Klage von der US-Derivateaufsicht (CFTC) verklagt. Die Plattform und die Kryptowährungsbranche insgesamt sind schon seit längerem im Visier der US-Behörden.
«Bei Binance wussten sie über Jahre, dass sie CFTC-Regeln verletzen», erklärte Behördenchef Rostin Behnam. Die Aufsicht will Bussgelder und ein Handelsverbot erwirken. Binance habe gezielt versucht, CFTC-Regulierungen zu umgehen, heisst es. Dies sei etwa geschehen, indem gewisse Geschäftsaktivitäten aus den USA heraus verlagert worden seien. Ausserdem wirft die Behörde dem Kryptokonzern Kontroll- und Aufsichtsversagen vor – so habe Binance beispielsweise nicht wie vorgeschrieben die Identität von US-Kunden verifiziert.