20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Das KOF-Konjunkturbarometer erreicht abermals einen historischen Höchststand und liegt deutlich über seinem langfristigen Mittel. Die Aussichten für die Schweizer Konjunktur für die Mitte des Jahres 2021 sind laut der KOF als sehr positiv zu bewerten, vorausgesetzt, die Eindämmung des Virus schreitet weiter voran.
Das KOF-Konjunkturbarometer steht im Mai bei 143,2 Punkten und damit 6,8 Punkte höher als im April (revidiert von 134,0 auf 136,4 Punkte). Der starke Anstieg ist laut der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich auf Indikatorenbündel des Verarbeitenden Gewerbes und der Auslandsnachfrage zurückzuführen. Ein zusätzliches positives Signal senden Indikatoren des Gastgewerbes gefolgt von Indikatoren des Wirtschaftsbereichs übrige Dienstleitungen. Leichte negative Impulse sendet hingegen der private Konsum.
Die positiven Entwicklungen innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes stammen zum grössten Teil von Indikatoren der Textilindustrie, gefolgt von Indikatorenbündeln des Bereichs Chemie, Pharma und Kunststoffe. Teilindikatoren für die Elektroindustrie und den Maschinen- und Fahrzeugbau tragen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei. Eine leichte negative Entwicklung verzeichnet hingegen die Papier- und Druckbranche.
Innerhalb des Produzierenden Gewerbes (Verarbeitendes Gewerbe und Bau) deuten Indikatoren für die Beurteilung der Wettbewerbsposition und der Produktionskapazitäten in eine positive Richtung. Ebenfalls senden Indikatoren zur Beschäftigungsentwicklung und zur Situation bei den Exporten ein positives Signal. Teilindikatoren zum Vorprodukteeinkauf senden hingegen ein negatives Signal, so die KOF.