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KOF-Konjunkturbarometer schwächt sich leicht ab

Das KOF-Konjunkturbarometer bewegt sich nach dem Rückgang im November auf sein langfristiges Mittel hin. (Bild: Shutterstock.com/Alexanderstock23)
Das KOF-Konjunkturbarometer bewegt sich nach dem Rückgang im November auf sein langfristiges Mittel hin. (Bild: Shutterstock.com/Alexanderstock23)

Das KOF-Konjunkturbarometer sinkt im November zum zweiten Mal in Folge, nachdem es im Sommer eine kurze Erholungsphase gab. Aktuell steht das Barometer bei 103,5 Punkten und damit 2,8 Punkte niedriger als im Oktober.

30.11.2020, 16:43 Uhr

Redaktion: rem

Das KOF-Konjunkturbarometer bewegt sich nach dem Rückgang im November (-2,8 Punkte auf 103,5 Punkte) auf sein langfristiges Mittel hin, wodurch die Aussichten für die Schweizer Konjunktur auch im Hinblick auf die aktuelle Pandemie-Situation weiterhin verhalten bleiben, meldet die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich am Montag. Der Rückgang im November ist in erster Linie auf Indikatorenbündel des Verarbeitenden Gewerbes und des privaten Konsums zurückzuführen. Des Weiteren senden Indikatoren, welche die Auslandsnachfrage und den Wirtschaftsbereich übrige Dienstleistungen betreffen, ein negatives Signal. Indikatoren des Gastgewerbes, der Baubranche sowie der Finanz-​ und Versicherungsbranche bleiben laut der KOF hingegen nahezu konstant.

Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Bau) verzeichnen insbesondere Indikatoren zur Entwicklung der Auftragseingänge und zu den Erträgen einen negativen Verlauf. Des Weiteren weisen Teilindikatoren zur Bewertung der Produktion und zur allgemeinen Geschäftslage in eine fallende Richtung. Eine leichte positive Tendenz verzeichnen hingegen Teilindikatoren, welche die Exportaussichten der Unternehmen bewerten.

Die negativen Signale innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes seien insbesondere auf Indikatoren der Metallindustrie, der Bereiche Papier und Druck, des Maschinen-​ und Fahrzeugbaus und dem sonstigen Verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen, so die KOF. Teilindikatoren der Elektroindustrie sendeten hingegen ein positives Signal. Indikatoren der übrigen Branchen, darunter die Textilindustrie, der Bereiche Chemie, Pharma und Kunststoffe sowie die Nahrungs-​ und Genussmittelhersteller blieben hingegen konstant.

KOF-Konjunkturbarometer

Quelle: Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich
Quelle: Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich
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