22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Beschäftigungsaussichten in der Schweiz haben sich leicht aufgehellt. Der von der KOF berechnete Beschäftigungsindikator ist im dritten Quartal 2024 erstmals seit Mitte 2022 wieder leicht gestiegen. Er erreicht aktuell 5,2 Punkte, nach 4,2 Punkten im zweiten Quartal 2024 (revidiert von 3,4 Punkten).
Seit seinem historischen Höchststand im zweiten Quartal 2022 ist der Indikator jedes Quartal leicht gesunken, von 16,6 auf 4,2 Punkte im zweiten Quartal 2024, wie die KOF schreibt. Insgesamt liegt der Indikator aber nach wie vor über seinem langjährigen Durchschnittswert.
Es gibt also weiterhin mehr Unternehmen, die einen Personalaufbau erwarten, als solche, die einen Personalabbau planen. Der Indikator deutet damit darauf hin, dass die Normalisierung am Arbeitsmarkt nach der ausserordentlich guten Situation in den Jahren 2022 und 2023 mit einer sanften Landung einhergeht.
Der Beschäftigungsindikator wird aus den vierteljährlichen Konjunkturumfragen der KOF berechnet. Die Auswertungen für das dritte Quartal basieren gemäss Mitteilung auf den Antworten von rund 4500 Unternehmen, die im Juli zu ihren Beschäftigungsplänen und -erwartungen befragt wurden.
Im Branchenvergleich haben sich laut KOF die Aussichten im verarbeitenden Gewerbe besonders positiv entwickelt. Noch im Vorquartal hatte eine deutliche Mehrheit der Unternehmen in dieser Branche den Personalbestand als zu hoch eingeschätzt und einen Stellenabbau erwartet. In diesem Quartal plant nun per Saldo eine knappe Mehrheit der befragten Unternehmen einen Personalaufbau.
Auch im Bankensektor zeigt der KOF Beschäftigungsindikator einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorquartal.
Im Gegensatz zu dieser positiven Entwicklung haben sich die KOF Beschäftigungsindikatoren im Detail- und Grosshandel eingetrübt. In diesen Branchen will per Saldo eine Mehrheit der befragten Unternehmen den Personalbestand reduzieren. Besonders deutlich ist der Rückgang des KOF Beschäftigungsindikators zudem im Gastgewerbe.