27.11.2024, 14:11 Uhr
Ausländische Anbieter wie Apple oder Samsung haben im Oktober in der Volksrepublik China offenbar bloss 6,22 Millionen Geräte abgesetzt. Laut Berechnungen der regierungsnahen China Academy of Information and...
Der KOF-Beschäftigungsindikator steigt weiter und liegt auf dem höchsten Stand, der seit Messbeginn des Indikators im Jahr 1992 verzeichnet wurde. Der erneute Anstieg ist insbesondere auf das Gastgewerbe zurückzuführen. Alle befragten Branchen planen eine Erhöhung der Beschäftigung.
Der KOF-Beschäftigungsindikator setzt seine sehr positive Entwicklung auch im zweiten Quartal fort: Nach einem bereits starken Anstieg auf 12.2 Punkte (revidiert von 11.5) im ersten Quartal 2022 erreicht der Indikator im zweiten Quartal 14.8 Punkte. Einen solch hohen Wert hat der KOF-Beschäftigungsindikator noch nie erreicht, wie es in einer Medienmitteilung der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich vom Donnerstag heisst. Der Stand des Indikators lasse für die kommenden Monate eine sehr erfreuliche Beschäftigungsentwicklung über alle Branchen hinweg erwarten.
Der KOF-Beschäftigungsindikator wird aus den vierteljährlichen Konjunkturumfragen der KOF berechnet. Die Auswertungen für das zweite Quartal 2022 basieren auf den Antworten von mehr als 4500 Unternehmen, die im April zu ihren Beschäftigungsplänen und -erwartungen befragt wurden. Die befragten Firmen beurteilen den gegenwärtigen Bestand an Beschäftigten per saldo als zu tief und möchten die Zahl an Mitarbeitenden in den nächsten drei Monaten erhöhen. Der Indikatorwert deutet laut KOF für das laufende und kommende Quartal auf ein starkes Beschäftigungswachstum auf dem Schweizer Arbeitsmarkt hin.
Die positiven Beschäftigungsaussichten seien breit über alle Branchen hinweg abgestützt. Nachdem bereits im vorigen Quartal mehrere Branchen aus historischer Perspektive sehr hohe Indikatorenwerte erreichten, wurden diese Werte im aktuellen Quartal zum Teil sogar noch einmal übertroffen.
Besonders erfreulich entwickelt sich der Indikator im Gastgewerbe. Während die im ersten Quartal befragten Betriebe für dieses Quartal noch einen leichten Stellenabbau erwarteten, schätzt in der aktuellen Umfrage nun eine klare Mehrheit den gegenwärtigen Personalbestand als zu tief ein. Sie rechnen zudem für die nächsten Monate mit einem Beschäftigungsaufbau. Für den KOF-Beschäftigungsindikator dieser Branche sei noch nie ein vergleichbar hoher positiver Indikatorwert registriert worden.
Auch im Bausektor, der Projektierung, im Grosshandel sowie bei den Banken und Versicherungen sind die Beschäftigungsaussichten gemäss KOF-Umfragen weiterhin sehr positiv. Obwohl im Verarbeitenden Gewerbe der Indikator im Vergleich zum letzten Quartal etwas gesunken ist, liegt er aber auch hier weiterhin auf vergleichsweise hohem Niveau.