31.10.2024, 15:11 Uhr
Der private Konsum ist die wichtigste Stütze der US-Konjunktur. Zuletzt stiegen die Ausgaben etwas stärker als erwartet, gleichzeitig sinkt die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung erneut.
Risiko hat die Europäischen High-Yield-Märkte stark getroffen. Sie
verzeichneten im Januar 2008 ein Minus von 4,6% und damit den schlechtesten Monat seit Juni 2002. Gleichzeitig
stiegen die Spreads auf über 700 Basispunkte. Sie liegen damit signifikant über dem
historische Durchschnitt von 500 Basispunkten.
Die Spreads befinden scih heute auf dem
höchsten Stand seit 2003, als sich der Markt von der Dotcom-Blase erholte. Die
Fundamentaldaten sind allerdings heute wesentlich anders. Die default rate lag
in den 12 Monaten per Ende Januar auf einem historischen Tiefststand von 0,7%. Sie sank in den vergangenen sechs Monaten um dramatische 70%.
Zudem ist der europäische High-Yield-Markt bezüglich Sektoren heute gut
diversifiziert und und die grosse Mehrheit der Unternehmen ist finanziell gesund.
"Wir rechnen zwar mit einem Anstieg der Default Rates auf 3 bis 4% in den nächsten 12 Monaten," meint Henrik Ostergaard, Manager des Nordea 1 - European High Yield Bond Fund, "und die Volatilität dürfte sich in den nächsten Monaten erhöhen. Angesichts der hohen Spreads bieten die Märkte aber auf
einen Horizont von 1 bis 2 Jahren jetzt gute
Kaufgelegenheiten."