28.11.2024, 14:36 Uhr
Das Unternehmen namens «24X National Exchange» darf nun an fünf Tagen die Woche während 23 Stunden einen Handelsplatz betreiben. Der Plan sieht vor, ab 19 Uhr eine Stunde Pause zu machen.
Julius Bär hat im ersten Halbjahr 2020 den Gewinn gegenüber der Vorjahresperiode um 43% gesteigert, während die verwalteten Vermögen um 6% gegenüber Ende 2019 zurückgingen.
Julius Bär konnte im ersten Halbjahr 2020 den Konzerngewinn um 43% auf CHF 491 Mio. und den Gewinn pro Aktie um 45% auf CHF 2.28 steigern. Wie die Zürcher Privatbankengruppe am Montag bekanntgab, verbesserte sich der um akquisitions- und desinvestitionsbezogene Positionen bereinigte Konzerngewinn um 34% auf CHF 524 Mio. und der den Aktionären der Julius Bär Gruppe zurechenbare adjustierte Gewinn pro Aktie um 36% auf CHF 2.43.
Der Beitrag der Erträge aus stark gestiegener Kundenaktivität übertraf die Auswirkungen des verminderten Erfolgs aus dem Zinsgeschäft und der Wertberichtigungen auf finanziellen Vermögenswerten. Die Bruttomarge verbesserte sich auf 92 Bp (H1 2019: 83 Bp), die adjustierte Cost/Income Ratio sank auf 66.6% (H1 2019: 71.0%) und die adjustierte Vorsteuermarge konnte deutlich auf 31Bp (H1 2019: 23 Bp) verbessert werden.
Bei den verwalteten Vermögen (AuM) verzeichnete Julius Bär hingegen einen Rückgang um 6% gegenüber Ende 2019 auf CHF 402 Mrd. Dieser sei auf die negative Marktentwicklung und die weitere Erstarkung des Schweizer Frankens zurückzuführen, heisst es in der Medienmitteilung.
Der Gruppe flossen Netto-Neugelder in Höhe von CHF 5 Mrd. (annualisierte Netto-Neugeld-Wachstumsrate 2.3%) zu, dies.trotz der negativen Auswirkung des Abbaus von Fremdfinanzierungen durch Kunden nach den Marktturbulenzen zu Beginn der Berichtsperiode. Besonders stark seien die positiven Nettobeiträge von Kunden mit Domizil in Europa (insbesondere Deutschland, Grossbritannien und Irland, Luxemburg) und Asien (insbesondere Hongkong und Japan) gewesen. Das Netto-Neugeld in Lateinamerika habe sich auch positiv entwickelt, unterstützt durch solide Nettozuflüsse von Kunden mit Domizil in Mexiko und Chile.
Philipp Rickenbacher, CEO von Julius Bär, sagte: "Die hervorragenden Ergebnisse in der ersten Hälfte des Jahres 2020 stellen die Stärke und Resilienz unseres reinen Wealth-Management-Geschäftsmodells unter Beweis. Wir haben unsere Strategie, das Leistungsversprechen für HNW- und UHNW-Kunden zu schärfen und unsere Kundenbetreuungsmodelle umzugestalten, weiter implementiert." Zudem habe sich die Bank den erhöhten Bedarf an digitaler Verbindung zu den Kunden und an mobilen Arbeitsformen zu Nutze machen können.
Nachdem die Gruppe infolge der Corona-Krise den ursprünglich beantragten Dividendenbetrag von CHF 1.50 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2019 teilt und die erste Ausschüttung stattgefunden hat, werde den Aktionären an einer für den 2. November 2020 vorgesehenen ausserordentlichen Generalversammlung eine zweite Ausschüttung von CHF 0.75 pro Aktie unterbreitet, sofern sich die Umstände nicht drastisch ändern. Die vorgeschlagene Totalausschüttung von CHF 1.50 pro Aktie ist in Julius Bärs Kapital 2019 bereits berücksichtigt. Der Entscheid zur Aufteilung der Auszahlung hatte deshalb keinen Einfluss auf die oben veröffentlichten Kapitalquoten der Gruppe.