01.11.2024, 10:23 Uhr
Die Immobilienpreise in der Schweiz ziehen weiter an. Die Transaktionspreise für Mehrfamilienhäuser und Büroliegenschaften sind im dritten Quartal 2024 sowohl gegenüber dem Vorquartal als auch gegenüber dem...
Hoffnungsschimmer für die japanische Wirtschaft. Die wichtigen Ausfuhren haben zum Jahresstart erneut stärker zugelegt als erwartet. Sie sind im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 11,9 Prozent auf umgerechnet 45 Milliarden Euro geklettert, teilte das japanische Finanzministerium Tokio mit.
Damit zog der Wert der Exporte deutlich stärker an, als Volkswirte erwartet hatten. Allerdings verzerrte der Zeitpunkt des chinesischen Neujahrsfestes den Vergleich mit dem Vorjahr, da die Ausfuhren nach China im Vorfeld auf die Feierlichkeiten deutlich zugenommen hatten.
Die Einfuhren gaben indes weiter nach. Sie sanken um 9,6 Prozent, nach einem Rückgang von 6,9 Prozent im Vormonat. Es ist bereits das zehnte Minus in Folge. Volkswirte hatten für Januar mit einem etwas geringeren Rückgang gerechnet. Für die Entwicklung sind vor allem sinkende Preise für Kohle und Flüssiggas verantwortlich.
Die relativ stabile Auslandsnachfrage könnte die Marktmeinung untermauern, dass die japanische Notenbank weiter eine Normalisierung der Geldpolitik anstreben kann. Die Bank of Japan hat kürzlich versucht, den Märkten zu versichern, dass die erste Zinserhöhung seit 2007 keine radikalen Veränderungen mit sich bringen wird.
Im Gegensatz zu vielen anderen Zentralbanken betreibt die Bank of Japan immer noch eine sehr grosszügige Politik mit negativen Kurzfristzinsen und einer Steuerung der längerfristigen Kapitalmarktzinsen. Zudem kauft sie nach wie vor in erheblichem Umfang Staatsanleihen und andere Wertpapiere. Hintergrund ist die schwächelnde Weltwirtschaft, die das exportorientierte Japan besonders trifft.