25.11.2024, 16:43 Uhr
Swisspath Group und VECO Group melden ihren Plan für den Zusammenschluss. Das gemeinsame Geschäft wird weiterhin unter dem Namen VECO firmieren.
Nachdem die USA Sanktionen auf iranische Erdölexporte erhoben haben, ist der Ölpreis entgegen den Erwartungen einer Mehrheit der investrends.ch-Umfrageteilnehmer zurückgegangen.
Nach Ostern waren die Rohölpreise auf den höchsten Stand seit Oktober 2018 gestiegen. Ein Fass der europäischen Sorte Brent kostete über 74 US-Dollar. Kontrakte auf die US-Rohölsorte WTI wurden zu 66 US-Dollar gehandelt. Davor war seit Januar 2019 der Brent-Preis um mehr als ein Drittel gestiegen, die Sorte WTI sogar um über 40%.
Vor einem Monat befürchteten die Experten eine Angebotsverknappung am Markt, nachdem die USA angekündigt hatten, im Zusammenhang mit den Sanktionen gegen den Iran alle Ausnahmeregelungen zu streichen. Betroffen waren insgesamt acht Länder: China, Indien, Japan, Südkorea, Taiwan, die Türkei, Italien und Griechenland, die fortan kein Öl mehr aus dem Iran importieren sollten.
Verfolgt man die Entwicklung des Ölpreises in den letzten vier Wochen, so ist der Brent-Preis zwischenzeitlich bis auf 70 US-Dollar gesunken, um dann wieder auf 72 US-Dollar zu steigen, ehe er am letzten Donnerstag auf unter 68 US-Dollar absackte und am Montag sich auch um diese Marke bewegte. Der WTI-Preis rutschte unter die Marke von 60 US-Dollar.
Mit dieser vorübergehenden Preisentwicklung rechneten in der Umfrage von investrends.ch lediglich 7% der Teilnehmer. 55,8% haben einen Anstieg des Ölpreises erwartet und 37,2% waren der Meinung, der Preis würde in etwa gleich bleiben. Offenbar ist also die Angebotsverknappung nicht eingetreten. Dennoch dürfte der Ölpreis aufgrund der politischen Unwägbarkeiten im Iran und der ganzen Region sowie wegen des Handelstreits zwischen den USA und China weiterhin unter Druck stehen.
In der neuen Umfrage können Sie Ihre Meinung zu Value-Aktien abgeben. Hier geht es zur Umfrage.