20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
State Street stellt in seinem aktuellen Investor Confidence Index für März 2008 einen Anstieg des weltweiten Investorenvertrauens um 4,8 auf 77,4 Punkte fest. Noch im Februar betrug dieser Wert 72,6 Punkte.
Die Stimmung der nordamerikanischen Anleger stieg um 5,4 Punkte von 78,1 auf 83,5 Punkte. Auch in anderen Regionen spiegelt sich eine etwas höhere Risiko-neigung wider: Das Vertrauen der europäischen Anleger stieg von 84,0 auf 88,6 Punkte, und das Vertrauen asiatischer Investoren stieg auf einem ähnlichen Niveau von 85,2 auf 88,0 Punkte.
Der Investor Confidence Index wurde von Harvard-Professor Ken Froot und State Street Associates Director Paul O'Connell entwickelt und misst monatlich das Anlegervertrauen anhand quantitativer Analysen des Kauf- und Verkaufverhaltens institutioneller Anleger. Grundlage für den Index ist eine finanzwissenschaftliche Theorie, die aus Veränderungen in der generellen Risikobereitschaft sowie des Aktienanteils im Portfolio bei institutionellen Anlegern präzise Aussagen ableitet. Danach ist das Vertrauen umso grösser, je höher die Bereitschaft zu einem grossen Aktienanteil im Portfolio ist.
In diesem Monat setzte sich der langsame Aufschwung des weltweiten Investoren-vertrauens fort, seit wir im vergangenen Dezember mit 65,9 Punkten den niedrigsten Stand seit Auflage des Investor Confidence Index verzeichnet haben, kommentiert Ken Froot. Der Anstieg bleibt jedoch moderat und unsere Daten spiegeln die jüngsten Eingriffe der US Notenbank Federal Reserve noch nicht wider. Deshalb ist Vorsicht' noch immer das Schlüsselwort.
Der Anstieg in diesem Monat, wenn auch nur moderat, vollzieht sich auf einer recht breiten Ebene. Institutionelle Investoren in Nordamerika, Europa und auch in Asien haben ihren Aktienanteil ein wenig erhöht, fügt Paul O'Connell hinzu. Die Allokationen verschoben sich hierbei hin zu Vorzugsaktien aus dem Finanz- und Konsumsektor, der gegenüber der Technologie- und Grundstoffindustrie den Vorzug erhielt.