20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Das State Street ermittelte weltweite Anlegervertrauen ist gegenüber Juni um 0,8 auf 96,2 Punkte gestiegen, wie es in einer Mitteilung heisst. Anders das Bild in Europa.
Der Index hat sich somit den siebten Monat in Folge verbessert. Beim State Street Investor Confidence Index drückt ein Wert von 100 eine neutrale Haltung aus. Somit deutet der aktuelle Stand trotz des Anstiegs gleichwohl noch immer auf eine generelle Zurückhaltung hin, heisst es dazu.
Zudem gibt es nach wie vor grosse regionale Unterschiede. Der Anstieg des Anlegervertrauens wurde angeführt vom nordamerikanischen ICI mit einem Plus von 1,3 Punkte auf 90,8, gefolgt vom asiatischen ICI (+0,7 Punkte auf 97,3). Der europäische ICI sank dagegen um 5,4 Punkte auf 99,5 Zähler.
In Nordamerika verbesserte sich die Stimmung der Anleger am stärksten und stieg auf den höchsten Stand seit neun Monaten, da die Rezessionsgefahr schwand, während die Inflation positiv überraschte. Im Gegensatz dazu fiel der Europa-ICI wieder unter 100, da sich die Daten in den grössten Volkswirtschaften der Region verschlechterten, erläutert Staate Street es dazu.
Der Index misst laut den Angaben das Vertrauen und die Risikobereitschaft der Anleger quantitativ, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Investoren untersucht. Er stützt sich damit - im Gegensatz zu anderen Indizes - nicht auf Umfragen ab.