26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Die Inflation in der Eurozone hat sich im Juli auf hohem Niveau weiter beschleunigt und mit 8,9% erneut einen Rekordwert erreicht. Noch höher liegt die Teuerung In der Europäischen Union. Getrieben wurde die Inflation erneut durch den starken Anstieg der Energiepreise.
Die Inflationsrate im Euroraum lag im Juli 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat bei 8,9%, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg laut einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit erreichte die Teuerung abermals einen Rekordwert nachdem sie im Juni auf 8,6% gestiegen war. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,2% betragen. In der Europäischen Union lag die Inflationsrate im Juli sogar bei 9,8%, gegenüber 9,6% im Juni. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,5% betragen.
Die niedrigsten Raten wurden in Frankreich, Malta (je 6,8%) und Finnland (8,0%) verzeichnet, die höchsten in Estland (23,2%), Lettland (21,3%) und Litauen (20,9%). Gegenüber Juni ging die jährliche Inflationsrate in sechs Mitgliedstaaten zurück, blieb in drei Ländern unverändert und stieg in achtzehn an.
Getrieben wurde die Teuerung erneut durch den starken Anstieg der Energiepreise, die sich zum Vorjahresmonat um 39,6% erhöhten (vgl. Tabelle). Der Schub war etwas schwächer als im Vormonat. Dafür beschleunigte sich der Preisauftrieb bei Lebens- und Genussmitteln. Stärker stiegen auch die Preise von sonstigen Waren und Dienstleistungen. Die Kerninflation, bei der besonders schwankungsanfällige Preise von Energie, Lebens- und Genussmitteln nicht berücksichtigt werden, stieg von 3,7% auf 4,0%.