23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Wegen den teureren Importgütern geht die Inflation in der Schweiz im November nicht mehr zurück. Die Konsumentenpreise waren im Vergleich zum Vorjahr 3,0 Prozent höher. Ökonomen hatten eine Teuerungsrate zwischen 2,9 und 3,1 Prozent prognostiziert. Gestiegen sind insbesondere die Mieten.
Im August hatte die Inflation den zumindest vorläufigen Höhepunkt bei 3,5 Prozent erreicht – und lag damit auf dem höchsten Stand seit fast dreissig Jahren. Danach folgten zwei Monate mit leicht tieferen Preisanstiegen.
Deutlich teurer sind weiterhin vor allem Importgüter, die im November 6,3 Prozent mehr kosteten als vor Jahresfrist. Im Oktober gab es hier noch ein Plus von 6,9%. Bei den Inlandgütern betrug die Jahresteuerung 1,8 Prozent, praktisch gleich wie einen Monat davor.
So seien etwa die Preise für Wohnungsmieten, Gas und Treibstoffe gegenüber Oktober gestiegen. Auch für in- und ausländische Rotweine mussten die Konsumenten mehr zahlen. Dagegen waren die Preise für Heizöl, Fruchtgemüse und Hotelübernachtungen rückläufig, heisst es beim Bundesamt für Statistik.
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), anhand dessen die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden kann, fiel im November zum Vormonat um 0,1 Prozent, was eine Jahresteuerung von 2,9 Prozent ergibt.
Im internationalen Vergleich ist die Schweiz damit nach wie vor eine Insel. So lag die Teuerung in der Eurozone zuletzt im November trotz Rückgang immer noch bei 10,0 Prozent. In den USA wurde sie im Oktober bei 7,7 Prozent ausgewiesen.