07.01.2025, 10:57 Uhr
Trotz zweistelliger Renditen: Der Hedgefonds Bridgewater Associates entlässt laut einem Bloomberg Bericht sieben Prozent seiner Belegschaft. Das betrifft demnach rund 90 Mitarbeiter.
Die Teuerung stieg im Dezember stärker als erwartet. Über das ganze Jahr lag die Inflationsrate bei 2,2 Prozent. Allerdings sind vor allem Preise für Dienstleistungen deutlich schneller gestiegen.
Im Dezember sind die Verbraucherpreise um 2,6 Prozent gestiegen, wie aus einer Schnellschätzung des Statistischen Bundesamts hervorgeht. Von Reuters befragten Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg von 2,4 Prozent gerechnet. Im November lag die Teuerungsrate noch bei 2,2 Prozent, dies entspricht auch der Jahresteuerung.
Im Jahr 2022 war die offizielle Inflationsrate noch bei 6,9 Prozent und 2023 waren es fast 6 Prozent. Vor allem Energie und Lebensmittel hatten sich nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine stark verteuert.
Im vergangenen Jahr war die Teuerungsrate nur im Januar mit 2,9 Prozent noch höher. Von November auf Dezember 2024 stiegen die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent.
Im Dezember zählten erneut Dienstleistungen wie Gaststättenbesuche, Flugtickets oder Versicherungen zu den Inflationstreibern: Sie verteuerten sich insgesamt um 4,1 Prozent (November: 4,0 Prozent). Für Nahrungsmittel mussten die Menschen in Deutschland 2,0 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor. Damit verstärkte sich hier der Preisauftrieb wieder etwas.
Günstiger als ein Jahr zuvor waren im Dezember Tanken und Heizen: Insgesamt verbilligte sich Energie gegenüber Dezember 2023 um 1,7 Prozent.
Volkswirte rechnen damit, dass sich die Teuerungsrate bis ins neue Jahr hinein zunächst über der Zwei-Prozent-Marke festsetzen wird. Unter anderem der Anstieg des CO2-Preises für Benzin, Heizöl und Gas sowie die Verteuerung des Deutschlandtickets dürften die Inflation antreiben.
Das Statistische Bundesamt hat den Warenkorb, aus dem die Inflationsrate berechnet wird, zum Jahresende planmäßig angepasst. Die Vergleichbarkeit der einzelnen Monate sei daher «eingeschränkt», schreibt die Behörde. Wie genau sich die Umstellung auswirkt, wird erst am 16. Januar klar sein, wenn das Statistische Bundesamt die endgültigen Daten bekanntgibt.