22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Der Schweizer Leitindex SMI hat am Mittwoch erstmals einen Stand von mehr als 11'000 Punkten erreicht. Auslöser war eine Mitteilung im chinesischen Fernsehen, wonach ein Mittel zur wirksamen Behandlung der vom Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit gefunden worden sein soll.
Auch in England soll Forschern bei der Suche nach einem Medikament zur Behandlung des Coronavirus ein Durchbruch gelungen sein. Sollten sich die Berichte bewahrheiten, könnte sich dies gemäss Marktteilnehmern positiv auf die Weltwirtschaft auswirken. "Viele Firmen haben wegen des Virus in China ihre Produktion gedrosselt", sagte ein Händler gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. "Wenn der Bericht stimmt und wirklich demnächst ein wirksames Medikament zu Verfügung steht, dürften die Märkte neu Rekordwerte erreichen", sagte ein anderer Händler. Noch nicht von diesem Optimismus mitreissen liess sich hingegen EZB-Chefin Christine Lagarde, die am Mittwoch explizit vor den Auswirkungen des Virus warnte.
Der SMI hat heute kurz vor 15 Uhr erstmals die Schwelle von 11'000 Punkten überschritten und schloss bei 10'987,50 Punkten (+1,73%). Der SLI, der die 30 wichtigsten Werte umfasst, stieg bis Handelsschlus um 1,56% auf 1'680,49 Punkte und der breite SPI um 1,50 Prozent auf 13'272,83 Zähler.