22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Eurosif hat einen neuen Bericht mit richtungsweisenden Erkenntnissen über die Präferenzen wohlhabender Privatpersonen (High Net Worth Individuals, HNWIs) bei nachhaltigen Anlagen veröffentlicht. Die von Bank Sarasin & Cie AG und KPMG International gesponserte Studie offenbart ein schnell wachsendes Segment mit Anlegern, die einerseits nach Rendite streben, sich andererseits aber zunehmend auch Themen der Nachhaltigkeit zuwenden.
Eurosif schätzt den Anteil nachhaltiger Anlagen an den Portfolios europäischer HNWIs auf etwa 8% (Stand: 31. Dezember 2007) und prognostiziert bis 2012 eine Steigerung auf 12%, womit die Marke von 1 Billion EUR überschritten würde. Verfolgen HNWIs eine Strategie der nachhaltigen Anlage, so setzen sie am häufigsten auf thematische Investments, wobei saubere Energien und Wasser die Schwerpunkte bilden.
Es existieren drei treibende Kräfte an der Schnittstelle zwischen HNWIs und nachhaltigen Anlagen, die in den kommenden Jahren für Wachstum am SRI-Markt (Sustainable and Responsible Investments, nachhaltige und verantwortungsbewusste Anlagen) sorgen werden:
Der Markt befindet sich gegenwärtig noch in einer frühen und wachstumsstarken Phase, denn 72% der Befragten haben in den letzten zwölf Monaten einen Anstieg des HNWI-Anteils an den nachhaltigen Anlagen beobachtet, wofür die Marktnachfrage hauptverantwortlich war. Trotz der jüngsten Marktturbulenzen sind 87% der Befragten der Meinung, dass der Anteil der nachhaltigen Investments in den nächsten drei Jahren zunehmen wird. Hinzu kommt, dass 75% der befragten Family Offices die Auffassung vertreten, dass nachhaltige Anlagen eine immer grössere Rolle bei der Weitergabe des Familienvermögens an die nächsten Generationen spielen werden.